Wolfspark bleibt Attraktion im Saarland
Seit vielen Jahren arbeitet Tatjana Schneider im Merziger Wolfspark. Mittlerweile hat die Tierpflegerin die Arbeitsweise von "Wolfsvater" Werner Freund übernommen. Doch noch ist der 78-Jährige täglich bei seinen Tieren.
(02.02.2012) Der Wolfsforscher Werner Freund ist weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt. Der Merziger Wolfspark ist sein Lebenswerk. Damit der Park auch auf lange Sicht erhalten bleiben kann, hat Werner Freund für die Zukunft gesorgt.
Mit den Rudeln vertraut
Seit 18 Jahren ist Tatjana Schneider mit dabei – zunächst ehrenamtlich, seit zwei Jahren angestellt. Auch sie, die gelernte Tierpflegerin, akzeptieren die Tiere im Merziger Wolfsgehege. Schneider hat im Laufe der Jahre viel von der Arbeitsweise Werner Freunds übernommen. Frühzeitig hat er die Mitarbeiterin mit den Rudeln vertraut gemacht. „Tatjana hat die Wölfe mit aufgezogen“ erklärt der 78-Jährige.
Aber noch ist Freund selbst täglich bei seinen Tieren. Mit Tatjana Schneider glaubt er einen Menschen zu haben, der die Wölfe auch künftig in seinem Sinne betreut. So könnte der Wolfspark auf Dauer eine Attraktion im Saarland bleiben.
(red)
