Schulbusfahrer nach Unfall bei Kaiserslautern angeklagt
Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hat Anklage gegen einen Schulbusfahrer erhoben, nachdem sein Fahrzeug mit 15 Kindern an Bord umgekippt war. Bei dem Unfall, der sich im März im Kreis Kaiserslautern ereignete, stand der Mann unter Alkoholeinfluss.
Am 10. März war auf der Kreisstraße 19 zwischen Weilerbach und Erzenhausen ein Schulbus mit 15 Kindern umgekippt. Zwar wurde dabei nur ein Schüler leicht verletzt. Allerdings ergaben die Ermittlungen laut Staatsanwaltschaft, dass der Fahrer die Kontrolle über den Bus verloren hatte, weil er alkoholbedingt fahruntauglich war. Nach dem Unfall soll er den Ort zu Fuß verlassen haben.
Unerlaubt entfernt
An dem Bus entstand ein Schaden in Höhe von 10.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Fahrer hat die Vorwürfe im Grundsatz eingeräumt.
Das Amtsgericht muss nun über die Eröffnung eines Hauptsacheverfahrens entscheiden. Dem Fahrer wurde vorläufig der Führerschein entzogen. Eine endgültige Entscheidung darüber wird im Hauptverfahren getroffen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 10.08.2023 berichtet.