Wien-Thessaloniki hieß das große Projekt - herausgekommen ist die Aspangbahn. Die Pläne für eine Magistrale scheiterten, denn es gab bereits eine Bahn über die Alpen. Es entstand nur eine Nebenstrecke in den Ort Aspang. Betrieben wird die Strecke teils noch wie zu Kaisers Zeiten. Doch die Bahnlinie wird immer wichtiger. Das Porträt eines eisenbahntechnisches Reliktes mit großer Zukunft.
Wien-Thessaloniki hieß das große Projekt - herausgekommen ist die Aspangbahn. Es war das Eisenbahnfieber im 19. Jahrhundert, das die Planenden und Investierenden beflügelte, eine große Magistrale bauen zu wollen, obwohl es bereits die berühmte Semmeringbahn über die Alpen gab. Aus der Magistrale wurde eine bis heute bestehende Nebenstrecke in den kleinen niederösterreichischen Ort Aspang. Der Betrieb läuft teils noch wie zu Kaisers Zeiten, Weichen und Signale werden von Hand gestellt. Die Zuschauer:innen erleben eine lebendige Nebenbahn im Umbruch sowie Eisenbahner:innen, die ihren Beruf auf der museumsreifen Strecke lieben. Von Wien geht es durch den Speckgürtel der Metropole zur Wiener Neustadt und von dort nach Aspang. In Zeiten der Verkehrswende wird die Bahnlinie immer wichtige. Das Porträt eines eisenbahntechnisches Reliktes mit großer Zukunft.
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