Der SR-Fernseh-Journalist Manfred Voltmer hatte mit Erich Voltmer (21. 9. 1913 – 8. 2. 1983) einen erfolg- und einflussreichen Journalisten zum Vater. Das beeinflusste seinen eigenen beruflichen Lebensweg. Aber leichter wurde er für den Sohn dadurch nicht immer. Sein Vater war trotz des weltweit beachteten Scoops zweier Interviews mit dem DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker nicht unumstritten. Manche kritisierten ihn wegen seiner Nähe zur saarländischen Regierungspartei CDU und seiner ehrenamtlichen „Ämterhäufung“. Das bekam auch der Sohn zu spüren. Manfred Voltmer verschweigt es im „Fundstück zur SR-Geschichte“ nicht.
Von Manfred Voltmer
Noch gut kann ich mich erinnern an unser Radiogerät, dem ich nach dem Krieg in unserer damaligen Wohnung in Neunkirchen schon früh und sehr oft lauschte. Vor allem die Kindersendungen von Radio Saarbrücken hatten es mir angetan.
Etwas ganz Besonderes erlebte ich 1948, als meine Mutter ankündigte, dass jetzt gleich Papa im Radio sprechen werde. Worüber, das kann ich heute leider nicht mehr sagen. Es war wohl irgendein wichtiges lokalpolitisches Thema, zu dem er interviewt wurde. Gebannt sah ich auf das grüne „Magische Auge“, als meine Mutter etwas am Radio herumdrehte, um einen möglichst guten Empfang zu erhalten.
Als Sechsjähriger konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie es möglich war, dass mein Vater plötzlich wie von Geistergeschehen im Lautsprecher des Radios zu hören war. Bewunderung der Technik mischte sich mit Stolz, dass ausgerechnet mein Vater so ohne weiteres aus der Ferne in unserem Wohnzimmer zu seinen Hörern sprach. „Dein Papa ist jetzt ein bekannter Mann!“ hörte ich meine nicht minder beeindruckte Mama sagen.
Solche Radio-Auftritte meines Vaters sollten sich dann noch öfters wiederholen, allmählich war es aber nichts Besonderes mehr für mich.
Als ich am 17. Juni 1942 – mitten im Zweiten Weltkrieg – im saarländischen Neunkirchen zur Welt kam, konnte mein Vater Erich bei der Geburt – zum Leidwesen meiner Mutter – in der Klinik nicht dabei sein. Denn als das Kriegsgeschehen gerade im Begriff war, zuungunsten der deutschen Armee „zu kippen“, musste mein Vater im von den Deutschen besetzten Griechenland „Dienst schieben“ – nicht an der Front, sondern als Journalist, in einer sog. „Propaganda-Kompanie“. Er hatte als Kriegsberichterstatter für die im Balkanstaat stationierten deutschen Soldaten in einer Wehrmachtszeitung zu schreiben. Wie übrigens auch der spätere SR-Chefredakteur Karl-Heinz Reintgen, der zur selben Journalisten-Einheit gehörte. Die damals geschlossene Freundschaft zwischen den beiden hielt bis zu deren Tod. Sicher nicht zu ihrem Schaden, auch nicht zu meinem.
Die zwei Jung-Journalisten verbanden u. a. auch mehrere Begebenheiten – so später beim Soldatensender Belgrad die „Entdeckung“ und Förderung des deutschen Schlagerstars Lilly Marleen.
Worauf ich noch im Nachhinein auf meinen Vater stolz bin, ist eine bewegende Geschichte aus seiner Soldaten-Zeit 1944 in Griechenland:
Als Redakteur einer von ihm und Karl-Heinz Reintgen erstellten Soldaten-Zeitung hatte er Mitte 1944 in Thessaloniki mitbekommen, dass in Griechenland aufgegriffene Juden und deren Familien in Güterzüge „verfrachtet“ wurden. Das Ziel war bekanntermaßen das Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz.
Mein Vater hatte in seiner Empörung einen Plan entwickelt. Er gewann durch vorsichtige Gespräche das Vertrauen eines Armeeangehörigen, der im Besitz der Zug-Schlüssel war, und die dieser meinem Vater unter einem bestimmten Vorwand vorübergehend aushändigte. In der kommenden Nacht schlich und kroch er heimlich zu den Waggons und sperrte die verriegelten Zugtüren auf. Etwa 300 in Griechenland lebende Juden konnten entkommen.
Einer von ihnen war Sammy Drechsel. Er war in den 60er und 70er Jahren einer der bekanntesten deutschen Sportreporter und Gründer der Münchner „Lach- und Schießgesellschaft“, der u. a. auch der Kabarettist Dieter Hildebrand angehörte.
In einer ARD-Talkshow hatte Drechsel Anfang der 70er Jahre über seine Rettung berichtet. Dabei nannte er ausdrücklich den Namen Erich Voltmer. Sammy Drechsel hatte im Nachhinein erfahren, dass er es war, der diese unglaubliche Aktion durchgeführt hatte. Die beiden haben sich mehrmals in München getroffen, wenn mein Vater dort in seiner Eigenschaft als stellvertretender Programmbeirats-Vorsitzender der ARD zu tun hatte.
Mein Vater wollte davon nie besonderes Aufhebens machen. Das alles sei für ihn – wenn auch unter extremer Lebensgefahr – selbstverständlich gewesen. Als engagierter Christ hielt er es für absolut notwendig.
Wegen seltener und nur kurzer Heimat-Urlaube konnte mein Vater bis Kriegsende keine richtige Beziehung zu mir aufbauen. Anderen Kriegsteilnehmern ging es bekanntlich nicht anders mit ihren Familien.
Umso mehr entstand nach der Rückkehr aus einer kurzen Gefangenschaft in einem französischen Lager eine immer intensiver werdende gute Beziehung zwischen Vater und Sohn. Zu meiner Mutter Hildegard hatte ich sie ohnehin.
Nach einer vorübergehenden Tätigkeit meines Vaters als Dolmetscher für die Franzosen konnte er schon 1946 als ausgebildeter Journalist zu „seiner“ geliebten Saarbrücker Zeitung zurückkehren und schon 1947 zum Lokalchef der SZ avancieren.
Nach der Überprüfung durch die französischen Behörden an der Saar war er zuvor als „unbelastet“ eingestuft worden, obwohl er NSDAP-Mitglied gewesen war – was er in Gesprächen darüber stets als einen schweren Irrtum bezeichnete, der ihn sein Leben lang belastet hat.
Als ich in die Schule kam und zu schreiben und lesen begann, zeigten mir meine Eltern in der Zeitung Artikel und Kommentare meines Vaters. Vom Inhalt verstand ich kaum etwas – beeindruckt hat’s mich trotzdem. Wenn mich dann die Lehrer in der Volksschule sowie Bekannte auf meinen Vater und auf dessen Funktion als ziemlich aktiven Redakteur ansprachen, war ich einerseits etwas peinlich berührt, aber auch ein bisschen stolz, einen „so tollen Papa“ zu haben.
Immer häufiger bekam ich mit, wie sehr und immer stärker mein Vater damals die saarländische Journalisten-Szene prägte. 1953 wählte ihn der Saarländische Journalistenverband zu seinem Vorsitzenden. Er führte den eigenständingen Verband im damals teilautonomen Saarland 1956 als Landesverband in den Deutschen Journalistenverband (DJV). Zusammen mit Lokal-Größen aus dem damaligen Stadttheater Saarbrücken und Karnevalisten hob er als Vertreter der Journalisten den PreMaBüBa (Presse-Maler-Bühnenball) aus der Taufe. Es folgten für Jahrzehnte die „Goldenen Jahre“ dieses größten Unterhaltungs-Events an der Saar.
Parallel zur beruflichen Karriere entwickelte sich mein Vater auch zu einer sportlichen Größe an der Saar. Bereits ein Jahr nach Kriegsende gründete er 1946 die Tischtennisabteilung des TuS Neunkirchen. Anfang der 50er Jahre gewann er mehrmals die Saarlandmeisterschaft. Das hatte auch zur Folge, dass ihn die Mitglieder des Saarländischen Tischtennis Bundes (STTB) für 16 Jahre (1948 – 1964) zum Präsidenten/Vorsitzenden wählten. In der Funktion des Verbands-Chefs eines bis 1955 quasi selbständigen Landes durfte er das Saarland international vertreten, z. B. bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften 1954 im indischen Mumbai (damals Bombay).
Ein Schlüsselerlebnis waren für mich nicht nur seine Reportagen über Indien, die er nach seinem Rückflug mit einer viermotorigen amerikanischen „Super Constellation“ für die „Saarbrücker Zeitung“ und andere Blätter schrieb, sondern vor allem die zahlreichen beeindruckenden Fotos, damals noch in schwarz-weiß, die ihm während seines zweiwöchigen Aufenthalts in Indien gelangen.
Bettelarme Menschen, die an den Straßenrändern hausten, hatte er ebenso auf Zelluloid gebannt wie Verbrennungs-Zeremonien von verstorbenen Hindus, an denen sich zuvor bereits die gefräßigen Geier Indiens gütlich getan hatten.
Ab dieser Zeit – ich war gerade zwölf Jahre jung – hatte mich das Reise- aber auch das Schreib- und Fotografier-Fieber gepackt. Ich wünschte mir zum nächsten Geburtstag sehnlichst einen Foto-Apparat. Den Wunsch erfüllte mir mein Vater: Eine Kodak-„Retinette“ für etwa 300 DM – das war damals sehr viel Geld – war von da an mein ganzer Stolz.
So oft wie möglich zückte ich das gute Stück und hielt das Geschehen um mich herum im Bild fest – ob in den Ferien oder bei Ausflügen mit unserem „Cremeschnittchen“, einem Renault 2 CV, oder im normalen Straßengeschehen – ich war immer auf der Suche nach ungewöhnlichen Motiven – Menschen in bestimmten Lebenslagen – und nach Perspektiven, über die andere wahrscheinlich den Kopf schüttelten.
Schon mit 14 durfte ich mein erstes Foto in der Saarbrücker Zeitung bewundern: Unser Langhaardackel „Fuchsl“ hatte gerade einen Igel aufgespürt, an dessen Stacheln er wohl keine richtige Freude hatte. Dem Redakteur habe vor allem die „Froschperspektive“ gefallen, aus der heraus ich die Moment-Aufnahme geschossen hatte, erzählte man mir.
Ab da hatte ich „Blut geleckt“ am Journalismus, dem Beruf meines Vaters. Aber der hatte gar kein Verständnis für meinen Berufswunsch. Schließlich ging ich ja noch zur Schule, und außerdem sei das kein zukunftsweisender und vor allem zu unsicherer Job, meinte mein Vater. Ich sollte nach meiner Schule erst einmal etwas „Ordentliches“ machen, z. B. eine Laufbahn im Finanzamt einschlagen oder auch Bankkaufmann werden.
Das war es denn auch, was ich nach meinem Schulabschluss in Angriff nahm. Aber irgendwie ungeliebt, obwohl ich eine super Abschlussprüfung hinlegte und ein Jahr später in einem Berufswettkampf sogar bester saarländischer Bankkaufmann wurde. Damals lud mich Bundespräsident Heinrich Lübke (CDU) in die Villa Hammerschmidt nach Bonn ein und beschenkte mich mit einem Buch: „Die berühmten Deutschen“.
Trotzdem hielt ich es nur bis zu meinem 29. Lebensjahr bei der Bank aus. Zu schön war die journalistische Tätigkeit abends nach Dienstschluss oder an Wochenenden, an denen ich als freier Mitarbeiter für die SZ schrieb und fotografierte oder auch schon mal für RTL arbeitete, um Werbespots zu produzieren.
1971 war es endlich soweit: Ein Vorstellungsgespräch beim Intendanten des Saarländischen Rundfunks, Franz Mai, sowie bei Chefredakteur Karl-Heinz Reintgen brachte schließlich den lang ersehnten Durchbruch: Ich begann ein Quasi-Volontariat – zunächst in der Nachrichten-Redaktion des SR. Mindestens drei meiner „Ausbilder“ wurden von mir sehr geschätzte Kollegen: Josef Ohler, Gysbert Dettlof und Klaus Bouillon.
Trotz dieser schönen, aber wegen aktueller bundespolitischer Turbulenzen hektischen Nachrichten-Zeit spürte ich schon bald den starken Drang, doch lieber im Fernsehen zu arbeiten.
Chefredakteur Reintgen zeigte Verständnis, und schon bald durfte ich im „aktuellen bericht“ als TV-Reporter anfangen. Ein wenig später konnte ich auch für andere Redaktionen Filme produzieren – u. a. für den „kulturspiegel“, den „Saarbrücker Bilderbogen“ oder für die Reise-Redaktion.
Ich konnte dann auch – auf Vorschlag des späteren Hörfunk-Programm-Direktors Otto Klinkhammer – schon bald das bereits bestehende kleine Team der „Kamera-Reporter“ mit Dieter Ebner, Hartmut Müller, Manfred Bernardy und Wolf-Peter Müller ergänzen. Auch der bekannte Globetrotter Heinz Rox-Schulz gehörte manchmal dazu.
Das heute bundes- und weltweit verbreitete Erfolgs-Modell des „Ein-Mann-Teams“ (Kamera-Reporters) war innerhalb der ARD eine „Erfindung“ des SR. Insofern darf ich mich ein bisschen auch als „Mit-Pionier“ des Kamera-Reporter-Modells fühlen. Mit einer kleineren 16mm-Arriflex-Kamera aus dem SR-Bestand begann ich.
Ein paar Jahre später schaffte ich mir eigene Kameras an – u. a. eine aufziehbare (Antrieb durch ein Federwerk) französische „Beaulieu“, die ich vor allem bei meinen Reiseberichten in einsamen Gegenden abseits der Zivilisation einsetzte. Ein Beispiel ist eine Alaska-Reise in die „Grizzly-Bären-Wildnis“ mit Manfred Endres. Der hauptberufliche Solotrompeter am Saarländischen Staatstheater war gelernter Förster und Spezialist für Alaska. Er hatte zu unserem Schutz immer seine Pistole dabei. Das war bei einem Dreh auch nötig, als mich eine Grizzly-Bärin mit ihren beiden Jungtieren zu attackieren begann. Es blieb gottseidank nur bei Warnschüssen. Bärenmutter und Junge blieben wohlauf, und wir beide auch.
Da es bei unseren Drehs außerhalb von kleineren Siedlungen keine Möglichkeit gab, mit Elektrizität Kamera-Akkus aufzuladen, war die Beaulieu als mechanische Kamera bei solchen Einsätzen goldrichtig.
Bis zu meiner Pensionierung im Jahr 2007 realisierte ich mehrere tausend Filme – vom Ein-Minüter bis zum 45-Minuten-Feature. Besonders erfolgreich war „Von Walter zu Waltraud“, eine 45-Minuten-Reportage über die Geschlechtsumwandlung eines meiner Klassenkameraden im Ludwigsgymnasium. Der Film wurde damals für den Grimme-Preis nominiert.
Reiseberichte führten mich als Kamera-Reporter in alle Welt – von Ägypten bis Simbabwe und von China bis zu den Tonga-Inseln im Pazifik, wo ich den dort herrschenden König interviewen durfte. Vor dem Eintritt in seinen kleinen, aber feinen Palast wurde ich von etwa 20 laut schnatternden und wehrhaften Gänsen aus Hannoveraner Zucht „begrüßt“, die ihm ein Jahr zuvor Niedersachsens damaliger Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU, Vater der derzeitigen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen) als wachsame Tiere geschenkt hatte.
Durch meine eigenen Kameras wurde ich mehr und mehr autonom und auch flexibler in der Kooperation mit der Film-Disposition. Diese wichtige TV-Abteilung setzte mich nicht nur als Kamera-Reporter ein, sondern sie fragte mich häufig auch an, wenn es darum ging, für Reporter-Kolleginnen und -Kollegen einen Kameramann zu stellen, wenn Not am Mann oder der Frau war.
Oft fuhr ich auch als Reporter mit komplettem Kamera-Team zu meinen Einsätzen für eigene Filme, wenn es sich um aufwändige Themen handelte, bei denen ich mich auf meine Interviews und die Gesamt-Koordination zu konzentrieren hatte. Insofern musste ich abwechselnd immer wieder in eine der drei verschiedenen Rollen schlüpfen – in die des Kamerareporters, in die des Journalisten mit TV-Team oder in die Funktion des Kameramanns für Reporter-Kolleginnen und Kollegen.
Mein Vater Erich nahm meine berufliche Entwicklung mit Erleichterung auf – hatte er mich doch anfangs gewarnt vor den Risiken in diesem als unsicher geltenden Beruf.
Andererseits hatte auch ich immer mal wieder Vorbehalte gegenüber dem, was mein Vater vor allem an verbandspolitischen Funktionen innehatte. Ämterhäufung warfen ihm manche Journalisten-Kolleginnen und Kollegen vor.
Immerhin war mein Vater – außer seiner Funktion als stellvertretender Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung – nicht nur 20 Jahre lang Vorsitzender des Saarländischen Journalistenverbandes, stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), acht Jahre lang Vorsitzender der Landespressekonferenz, sondern auch fast dreißig Jahre Mitglied in den Aufsichtsgremien des Saarländischen Rundfunks (Rundfunkratsmitglied von 1956 bis 1975, Rundfunkratsvorsitzender von 1969 bis 1975 und SR-Programmbeiratsmitglied von 1965 bis 1969 und wieder von 1978 bis 1983. Zudem war er laut der Broschüre „25 Jahre ARD-Programmbeirat“ (1981) und der SR-Unterlagen 15 Jahre Mitglied des ARD-Programmbeirats (von 1959 bis 1969 und von 1978 bis 1983), davon 3 Jahre stellvertretender Vorsitzender (ab 1980). Sogar für das Amt des Präsidenten des Presseclubs Saar konnte er noch Zeit und Arbeitskraft aufbringen.
Als Journalistenverbandsvorsitzender beschwerte er sich 1979 beim SR-Intendanten über den SR-Literaturredakteur Arnfrid Astel, der bei einer CDU-Wahlkundgebung mit Bundeskanzler Kiesinger (CDU) von der Pressetribüne entgegen journalistischen Verhaltensregeln laute Zwischenrufe gemacht und Flugzettel in den Saal geworfen hatte.
Innerhalb der Familie diskutierten wir oft über die nicht gerade wenigen Funktionen meines Vaters und mahnten ihn, bitte auf seine Gesundheit zu achten und sich nicht zu übernehmen. Immerhin hatte er bereits einen Herzinfarkt (1963) hinter sich. Aber er meinte immer wieder, doch „seine Pflicht“ tun zu müssen, und außerdem könne er ja jederzeit abgewählt werden, wenn der Wunsch danach bestünde. Solange er noch Kraft habe und Lust verspüre, werde er seine Funktionen gerne weiter ausfüllen, war stets sein Argument.
Auch im Kollegenkreis des SR musste ich mich öfters äußern, wenn die Rede auf die „Ämterhäufung“ meines Vaters kam. „Ich bin nicht mein Vater!“ rechtfertigte ich mich.
In meinem Journalisten-Leben begnügte ich mich z. B. mit dem Amt des Schatzmeisters des Saarländischen Journalistenverbandes (SJV) und außerberuflich mit ehrenamtlichen Vorstands-Funktionen in einigen sozial und umweltpolitisch engagierten Vereinen.
Bundeskanzler Helmut Schmidt und Erich Voltmer kannten sich recht gut und schätzten sich gegenseitig. Schmidt hatte 1975 beim China-Staatsbesuch ihn dem chinesischen Parteiführer Mao Tse Dung vorgestellt. Seit dieser gemeinsamen Fernost-Reise verband den Bundeskanzler und meinen Vater ein reges freundschaftliches Verhältnis.
Mein Vater starb – leider allzu früh – 1983, mit gerade mal 69 Jahren. Todesursache: Herzinfarkt, ausgelöst durch Stress in seiner Funktion als Präsident des Presseclubs Saar. Betrügerische Machenschaften seines damaligen Schatzmeisters, dem er vertraute, hatten ihm schwer zu schaffen gemacht und vor allem menschlich enttäuscht.
Zu den Beisetzungs-Feierlichkeiten auf dem Saarbrücker Hauptfriedhof waren mehr als 200 Trauergäste gekommen. Aufmerksamkeit erregte der größte Gedenkkranz aller beeindruckender Blumengebinde: Erich Honecker, der Kinder- und Jugendfreund meines Vaters, hatte ihn schicken lassen. Auf der DDR-Schärpe stand zu lesen: „In aufrichtigem Gedenken – Erich Honecker, Vorsitzender des Staatsrats der Deutschen Demokratischen Republik“.
Die Schärpe mit Seltenheitswert war übrigens am nächsten Tag am Blumenkranz verschwunden – ein Souvenir-Jäger hatte sie möglicherweise mitgehen lassen.
Noch längere Zeit fanden sich auf dem Grab immer wieder Blumengebinde von Mitbürgern, für deren Ausreisegesuche aus der DDR sich mein Vater eingesetzt hatte.
Erich Honecker hatte meinem Vater in dessen Eigenschaft als stellvertretender Chefredakteur der SZ 1977 und 1978 zwei lange und sehr offen geführte, weltweit verbreitete Interviews gewährt. Einige Historiker befanden, dass damit eine „Tauwetter“-Periode zwischen der BRD und der DDR ausgelöst worden sei.
Die beiden Erichs waren in Wiebelskirchen (heute Stadtteil der saarländischen Stadt Neunkirchen) gemeinsam zur Schule gegangen. In ihrer Freizeit hatten sie auch zusammen viel Fußball gespielt – trotz sehr unterschiedlicher Elternhäuser. Mein Großvater war Grubendirektor in Wiebelskirchen, konservativ und ein gläubiger Katholik. Der Vater von Erich Honecker war Dachdecker – ein Handwerk, das dann auch sein evangelischer Sohn erlernt hatte. Der Konfessionsunterschied spielte damals noch eine Rolle. Erich Honecker war Kommunist. Da konnten entsprechende Diskussionen nicht ausbleiben. Aber trotz der unterschiedlichen Weltanschauung auch der Söhne haben sich mein Vater und Honecker Zeit ihres Lebens als Menschen immer geschätzt und gut verstanden.
Das war wohl auch ein Grund dafür, dass der DDR-Staatschef meinem Vater bei dessen Interviewführung vertraute, und dass mein Vater darauf baute, dass alle Inhalte des Gesprächs ungekürzt auch international verbreitet werden sollten, was denn auch geschah. In der DDR erschien eine 37-seitige Broschüre mit dem ungekürzten ersten Interview (17 Fragen und Antworten). Im DDR-Buchhandel wurde sie in einer hohen Auflage für 0,40 DDR-Mark verkauft.
Die Staatsicherheit der DDR hatte die Wirkung der Interviews auf die DDR-Bevölkerung untersucht – wie man jetzt weiß. Die 1989/1990 geretteten Stasi-Unterlagen zu diesem Fall hatte Siegfried Suckut, Mitarbeiter der Stasi-Unterlagen-Behörde ausgewertet. Wörtlich schrieb er am 19. 2. 2007 dazu in der Saarbrücker Zeitung: „Die politische Geheimpolizei lobte Honeckers ,verständliche‘ Antworten, damit setze er Maßstäbe, wie mit den Werktätigen gesprochen werden müsse. Selbst heiße Eisen habe er angefasst, erstmals explizit den ,Schießbefehl‘ an der Grenze erwähnt sowie über Ausreiseanträge und Devisenprobleme informiert. Honeckers versöhnliche Töne gegenüber der Bundesregierung ließen viele in der DDR hoffen, das Interview werde weite Verbreitung im Westen finden, und manche fragten besorgt, ob es auch über das Saarland hinaus bekannt würde …
Doch war in das generelle Lob zugleich viel konkrete Kritik gemischt. Gefragt wurde, warum er sich über eine westliche Zeitung an die eigene Bevölkerung wende. Nicht unbemerkt blieb, dass er über die Zahl der Ausreiseanträge schwieg, was die Leser vermuten ließ, sie sei so hoch, dass sie nicht genannt werden könne … Der erklärte Wille, das Verhältnis zur Bundesrepublik nachhaltig zu verbessern, sei im Interview ,nicht sichtbar‘ geworden“.
Suckut hat auch herausgefunden, dass Stasi-Chef Erich Mielke den Bericht nicht an Honecker weitergeleitet hatte, wohl weil er glaubte, ihm so viele kritische Kommentare nicht zumuten zu können.
Mit Gregor Gysi (dem letzten Vorsitzenden der SED-PDS) konnte ich mich nach der Wende über die Wirkung der Interviews unterhalten. Unverblümt gab er zu, dass die beiden Interviews im Zentralkomitee für erhebliche Irritationen gesorgt hätten und Honecker dadurch regelrecht „unter Beschuss“ geriet, was natürlich nicht nach außen kommuniziert wurde.
Das Private rund um die Interviews der beiden Erichs ist in der Öffentlichkeit und in den Medien praktisch unbekannt geblieben.
Mein Vater erzählte nach seinem zweiten Ost-Berlin-„Abenteuer“ (Juli 1978) davon in der Familie und im internen Kreis.
Honecker wollte – wegen der ausgeprägten Kinder- und Jugendfreundschaft zu meinem Vater – den Gast aus Saarbrücken nach dem offiziellen Interview-Termin unbedingt auch privat einladen, und zwar zu sich nach Hause in das bekannte DDR-Promi-Viertel Wandlitz in einem Waldstück bei Ost-Berlin.
Standesgemäß wurde mein Vater mit einer Staatskarosse russischer Bauart zu Honeckers Villa gefahren. Honecker selbst fuhr ab Mitte 1978 einen fast fünf Meter langen Citroen „CX Prestige“.
Margot Honecker und ihr Ehemann empfingen meinen Vater in lockerer Atmosphäre bereits vor der Haustür.
Es duftete nach leckeren Spezialitäten, Hausangestellte und Küchendienstpersonal hatten ganze Arbeit geleistet, um den Gast aus dem fernen Saarland gastronomisch zu verwöhnen.
Im Detail aufzuzählen, was es nach der Schilderung meines Vaters alles gab und was an Getränken mit ausgewählten Weinen und Spirituosen vom Ehepaar Honecker kredenzt wurde, würde hier zu weit führen.
Was mein Vater noch kurz vor seinem Tod 1983 als bemerkenswert schilderte, waren – sinngemäß – folgende Sätze, die dem etwas weinseligen Honecker herausrutschten:
„Erich – wir können hier frei von der Leber reden – auch über die gemeinsamen Zeiten in Wiebelskirchen, natürlich auch über alles andere, was ich mit meinen Kollegen im ZK unmöglich besprechen und diskutieren kann! Du darfst Dich gerne umschauen – hier ist keine versteckte Kamera und auch kein geheimes Mikrofon installiert.“
Die Saarbrücker-Ost-Berliner Tisch-Runde geriet immer lockerer. Mein Vater nutzte die Gelegenheit, um auch über Honeckers zunehmend getrübtes Verhältnis zu Moskau und zum nicht immer einfachen Umgang mit seinen oft misstrauischen und missmutigen ZK-Kollegen mehr zu erfahren. Honecker antwortete so offen, dass mein Vater es als sehr aufschlussreich und viel offener als erwartet empfand. Honecker zufolge beargwöhnten der große Bruder im Osten (und auch einige in den eigenen SED-Reihen) jede noch so vorsichtige Annäherung der DDR an die Bundesrepublik. Es war ja noch vor Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion.
Erst lange nach Mitternacht „entließ“ Honecker meinen Vater nicht ohne den fast sehnsüchtig ausgestoßenen Wunsch Honeckers in Richtung meines Vaters: „Erich – ich würde so gerne mal wieder in mein geliebtes Wiebelskirchen kommen, um mein Elternhaus, meine noch lebenden Familienangehörigen und ehemalige Weggefährten wiederzusehen!“
Dieser Wunsch sollte 1987 – leider erst vier Jahre nach dem Tod meines Vaters – tatsächlich in Erfüllung gehen: Honecker kam anlässlich seines Staatsbesuchs in der Bundesrepublik auch ins Saarland und damit auch nach Wiebelskirchen, wo er aufgewachsen war. Bei Schwester Gertrud gab‘s „Krimmelkuche“ (Streuselkuchen) und Kaffee. Im Garten des Elternhauses pflückte er hocherfreut einen Apfel vom uralten Baum, auf dem er als Kind herumturnte.
Seine Erlebnisse mit Erich Honecker wollte mein Vater immer mal wieder zu Papier bringen – vor allem die in der Öffentlichkeit unbekannten und pikanten Details. „Irgendwann ist die Zeit reif dafür“, hat er immer gemeint. Aber leider blieb durch seinen frühen Tod etliches Wichtige unveröffentlicht – auch mit Rücksicht auf Erich Honecker, dem er versprechen musste, staatspolitisch Bedeutendes – im off record zwischen den beiden gesagt – unbedingt für sich zu behalten.
Insofern sind diese bisher unveröffentlichten Fakten vielleicht ein kleiner Ersatz dafür.
Ich habe zweimal versucht, Erich Honecker ebenfalls zu interviewen. Zweimal bekam ich eine höfliche Absage. Das erste Mal war 1983 fürs SR Fernsehen. Da hatte die DDR bereits große Probleme mit der Friedensbewegung im Land und mit ihren Staatsfinanzen. Honecker erklärte nicht, warum er meine Bitte ablehnte, fügte aber den Satz an: „Auch Ihrem Vater hätte ich keine andere Antwort geben können.“
Die zweite Absage von Erich Honecker nach einer Interview-Bitte von mir trägt das Datum vom 22. 11. 1990. Nicht ganz zwei Monate zuvor, am 3. Oktober, war die DDR der Bundesrepublik beigetreten. Honecker lebte mit seiner Frau Margot im sowjetischen Militärhospital bei Beelitz – ein von seinen Genossen abgesetzter Staatsratspräsident eines Staates, den es nun nicht mehr gab, aus der Partei ausgeschlossen, im Visier der Justiz, schwer krebskrank, ohne Zugriff auf seine Konten, ohne eigene Wohnung. Der Absagebrief an mich wurde offenbar von ihm selbst oder seiner Frau mit der Schreibmaschine geschrieben – mit viel Tipp-Ex. Im März 1991 wurde Honecker auf der Flucht vor der deutschen Justiz nach Moskau geflogen.
Eine erfreuliche und besonders erfolgreiche Auswirkung des guten Kontakts der beiden Erichs hatte sich noch drei Jahre zuvor Anfang Juli 1987 ergeben.
Eine größere Delegation des Stadtverbandes Saarbrücken mit seinem damaligen Präsidenten Klaus Maria Heinemann (FDP) sowie Spitzenvertretern des Landeskonservatoramts und mit mehreren Architekten machte sich auf die Reise in Richtung Magdeburg. Ziel war das Barockschloss „Dornburg“, erbaut von Friedrich Joachim Stengel, der später bekanntlich das Saarbrücker Schloss sowie die Ludwigskirche und mehrere andere Repräsentationsbauten für Fürst Wilhelm Heinrich und Sohn Ludwig plante und bauen ließ.
Schloss Dornburg, in dem die spätere Zarin Katharina die Große aufwuchs, blieb seit seinem Bau unzerstört und gut erhalten – im Gegensatz zum Saarbrücker Schloss, das nach der Französischen Revolution einem verheerenden Brand zum Opfer fiel und danach in seiner Bausubstanz mehrmals verändert und umgebaut wurde.
In den siebziger Jahren, als Oskar Lafontaine (SPD) Saarbrückens Oberbürgermeister war, stand zur Debatte, in welcher Weise der Barockbau restauriert, renoviert oder modern umgestaltet werden sollte.
Deshalb entstand der Plan, sich im Schloss Dornburg, das dem Saarbrücker Schloss frappierend ähnlich ist, sachkundig zu machen. Dazu brauchten die Fachleute aber die Genehmigung der zuständigen DDR-Behörden. Sie wussten von den guten Kontakten zwischen Erich Honecker und Erich Voltmer, der allerdings vier Jahre zuvor verstorben war. Mich als Sohn erreichten einige Telefonate, ob ich einen Tipp hätte, wie man am besten und elegantesten die Staatsführung von dem Anliegen des Stadtverbands Saarbrücken sowie der Stadt überzeugen könnte.
Ich empfahl spontan, direkt den Staatsratsvorsitzenden Honecker zu kontaktieren – mit dem Verweis auf dessen saarländische Wurzeln und auf sein gutes Verhältnis zu meinem Vater, dem Wiebelskircher Jugendfreund Erich Voltmer, mit dem er einige Jahre zuvor ja die beiden langen Interviews geführt hatte.
Gesagt, getan – bereits wenige Tage später erreichte die Stadtverbandsführung eine Zusage aus Ost-Berlin, Schloss Dornburg besuchen zu dürfen – gerne auch mit einer größeren saarländischen Delegation.
Die Redaktion des „aktuellen berichts“ reagierte umgehend und ließ mich über die denkwürdige Reise berichten. Mein Kollege Wolf-Peter Müller als Kameramann und ich als Realisator traten mit einer etwa 30-köpfigen saarländischen Delegation die mehrtägige Reise in Richtung Magdeburg an.
Der erste Empfang durch die zuständigen DDR-Behördenvertreter war sehr herzlich, es gab dann noch mehrere andere Empfänge für die Gäste aus dem Saarland, für die man ein interessantes – nicht nur bauhistorisches – Besuchsprogramm organisiert hatte.
Höhepunkt war natürlich der Besuch von Schloss Dornburg, das wir innen und außen ausgiebig besichtigen, vermessen, fotografieren und filmen durften – aber merkwürdigerweise mit Ausnahme mehrerer Räume im Untergeschoss. Im Nachhinein erfuhren wir, dass sich dort die Bezirks-Stasi-Zentrale befand.
Ohne Probleme ließ sich auch ein hochrangiges SED-Parteimitglied von mir interviewen – im Wissen, dass sein oberster Partei-Boss, Genosse Honecker, mit meinem Vater ein gutes menschliches Verhältnis hatte.
Jedenfalls fuhr die Delegation aus dem Saarland hoch zufrieden wieder zurück nach Saarbrücken. Mit dem wichtigen neu erworbenen Hintergrundwissen über Schloss Dornburg konnten die Kommunalpolitiker aus Saarbrücken mit den Stadt- und Stadtverbands-Verordneten endgültig entscheiden, wie das Saarbrücker Schloss künftig aussehen sollte.
Heraus kam – nach Plänen des renommierten Architekten Gottfried Böhm – ein auch finanziell gesehen guter Kompromiss zwischen alt und neu: Markant geriet vor allem der gläserne Mittelrisalit mit dem modern gestalteten großen Saal im obersten Stockwerk des Mittelbaus.
Erich Voltmer hatte sich nach der Geburt seines Enkels Sebastian am 1. Dezember 1981 noch knapp zwei Jahre lang an unserem Nachwuchs erfreuen können.
Sicher wäre er froh, zu sehen, dass – quasi in der dritten Journalisten-Generation – auch Sebastian Voltmer einen wesentlichen Teil seiner Berufung im Journalismus gefunden hat.
Seit ein paar Jahren arbeitet er als freier Kameramann und Filmemacher u. a. auch für den Saarländischen Rundfunk. Einer seiner Schwerpunkte ist die sog. Astro-Fotografie, mit der er auch international Erfolge vorweisen kann und u. a. mit der NASA zusammenarbeitet. So durfte das Voltmer-Team beim ersten Treffen berühmter sowjetischer Kosmonaten und US-Astronauten auf der Insel Teneriffa 2011 als einziges deutsches Film-Team bei dieser denkwürdigen Begegnung drehen.
Promoviert hatte Sebastian Voltmer im Mai 2020 an der „Universität für angewandte Kunst“ in Wien mit der Bestnote („summa cum laude“).
Zwei seiner Kino-Projekte brachten ihm internationale Filmpreise ein:
„Rudolf Strassner – die Musik rettete mein Leben“ (beim internationalen Moskauer „Anti-Kriegs-Film“-Wettbewerb) und „Lautlos, aber nicht sprachlos – die außergewöhnliche Karriere des Pantomimen JOMI“. Dieser Film war 2019 in einem renommierten Londoner Film-Wettbewerb (International Filmmaker-Festival of World Cinema) als beste nicht englischsprachige Film-Doku nominiert worden. Der Saarländische Rundfunk erwarb die Senderechte und ließ von Sebastian Voltmer eine 30-Minuten-Version für das SR-Fernsehen realisieren.
Für seine Langzeit-Doku „Die Wiederkehr des Mars“ wurde er in den USA gleich mit vier internationalen Auszeichnungen geehrt.
Mit meinem Eintritt ins Rentenalter im Juni 2007 endete meine Tätigkeit beim SR – nicht aber mein Journalisten-Leben. Sohn Sebastian als Realisator und ich als Produzent gründeten die Filmproduktions-Firma „LichtenStern.tv“. Der Sohn und der Enkel von Erich Voltmer arbeiten jetzt also als Film-Team zusammen und drei Voltmer-Generationen sind beruflich mit dem SR eng verbunden.
Redaktion für den Arbeitskreis SR-Geschichte: Axel Buchholz; Eva Röder (Gestaltung/Layout); Burkhard Döring/Magdalena Hell (Illustrationen und Recherche); Sven Müller (Fernseh-Archiv SR: Videos/Standbilder). Für Recherchehilfe bedankt sich der der Arbeitskreis bei Monika Leifheit (SR)