Frank Friedrichs
"Hyper Hossa Hallelujah"
Frank Friedrichs bezeichnet sich selbst als deutschen Singer-Songwriter, nicht als klassischen Liedermacher. In seinem Song In anderen Zeiten setzt er sich mit der Frage auseinander: Was würdest du machen, wenn sich plötzlich alles verändert – zum Beispiel, wenn Krieg ist?
Fragebogen
Wie würdest du dich vorstellen?
Frank Friedrichs, ich würde sagen, ich bin nicht Liedermacher, sondern Singer-Songwriter, aber in Deutsch. Nicht in der klassischen Tradition, sondern eher: Aus Mangel an Band habe ich mir halt die ganze Rhythmik und die ganze Dynamik selbst auf der Gitarre beigebracht und schieb halt deutsche Texte zu meinen Songs dann einfach so in die Welt hinein.
„In anderen Zeiten“ – Was würdest du sagen, was ist das für ein Song?
Das ist ein Song – ich meine, die kommen eh immer sehr schnell bei mir. Ich schreibe an den Texten nicht sehr lange. Der kam, weil ich mir überlegt habe, wie wir aus unserer Komfortzone rauskommen sollen oder ob man es überhaupt nicht mehr merkt, dass wir in der Komfortzone sitzen. Jeder für sich – und deshalb: so „in anderen Zeiten“. Was würdest du denn machen, wenn es anders werden würde? Es wird ja ständig anders, und es ist eher so ein Ding, so eine Frage.
Fühlst du dich wirklich noch wohl? Hast du Skills, um klarzukommen, wenn sich was ändert – was auch immer? Darum geht es.
Hyper, Hossa oder Hallelujah?
Es ist gar nichts von den dreien. Also Hallelujah vielleicht eher, weil ich mich als spirituell begreife. Hossa weniger, weil: Es sind keine Schlager.
Und mit Hyper kann ich ehrlich auch nichts anfangen, weil Hyper geht bei mir nicht rein. Also: Wir sind eher beim Hallelujah, obwohl es nichts Kirchliches ist.