Jemand hört Musik (Foto: unsplash.com)
Tipps für die perfekte Playlist

Ihr habt es satt, immer die vorgefertigten Playlists bei Spotify oder YouTube zu hören? Dann braucht ihr eure eigene Playlist! Hier gibt’s Tipps, wie die besonders gut wird.

1. Der rote Faden

Was soll die Songs in deiner Playlist verbinden, wann willst du sie hören? Wenn du in einer bestimmten Stimmung bist, zum Beispiel morgens voller Vorfreude auf den Tag oder irgendwie melancholisch, weil der Sommer vorbei ist? Soll es die perfekte Sammlung an Songs für den nächsten Roadtrip mit Freunden werden oder soll sie dich im Fitnessstudio motivieren? Überleg dir das am Anfang, denn dann ist es leichter zu entscheiden, welche Songs rein sollen und welche nicht. Und: Aus dem roten Faden könnt ihr den Titel eurer Playlist ableiten.

Wenn ihr wisst, wann ihr eure Playlist nutzen wollt, könnt ihr euch bei der Songauswahl auch daran orientieren, wie viele Beats per Minute (bpm) die Tracks haben. Songs zum Sport haben zum Beispiel am besten 130 bis 160 bpm, zum Lernen sind 50 bis 80 bpm, sagen Studien.

Jemand hört Musik (Foto: unsplash.com)

2. Drei Drittel machen eine Playlist

Profis im Musik-Business teilen Playlists in drei Teile ein, die alle einen eigenen Vibe haben, insgesamt aber trotzdem zusammenpassen.

  • Warm-Up: Zum Reinkommen und warm werden. Hier dürfen gerne langsamere und vielleicht auch ältere Songs vorkommen. Die steigern sich langsam zur…
  • Primetime: Hier kommen die richtig fetten Tracks rein. Deine absoluten Liebelinge und die, die am meisten abgehen und am allerbesten zur Stimmung passen.
  • Cool-Down: Zum Ende hin darf es auch wieder ruhiger werden, ein paar „Rausschmeißer-Songs“ dürfen auch sein. Etwas Melancholie am Schluss und vielleicht noch einer dieser Songs, die wirklich jeder mitsingen kann.

3. Lückenfüller? Raus!

Nimm keine Songs in die Playlist auf, die als „Lückenfüller“ da wären. Wenn du dir bei einem Song nicht sicher bist, ob er wirklich rein passt oder nicht, lass ihn lieber weg. Am Schluss kommst du wahrscheinlich sowieso auf mehr als genug Tracks.

Jemand hört Musik (Foto: unsplash.com)

4. Die richtige Länge

Es gibt Studien die besagen, dass Pop-Songs im Schnitt eher kürzer werden. Um die 3 Minuten Länge haben viele Songs heute. Eine Playlist mit 20 Songs wäre also etwa eine Stunde lang. Das kann eine sinnvolle Länge sein – zum Beispiel, wenn du sie bei einem Workout hören willst, das in etwa so lange dauert. An sich sollte deine Playlist aber lieber zu lang als zu kurz sein, damit sich die Songs nicht zu schnell wiederholen. Aber kein Stress: Deine Playlist kann „Work-in-Progress“ bleiben, denn neue Songs kannst du auf Streamingportalen immer hinzufügen. Inspiration zu neuen Tracks kannst du zum Beispiel beim Radio hören finden!

5. Der richtige Mix

Klar kannst der rote Faden deiner Playlist ein bestimmtes Genre sein oder auch ein einzelner Künstler. Wenn die Liste aber zu einer Stimmung passen soll, gilt: Der Mix macht’s. Verschiedene Genres, Künstler, Jahrzehnte – alles was passt, darf rein!