Ihr möchtet eine vegane Ernährung ausprobieren oder euch komplett ohne tierische Produkte ernähren? Das ist gar nicht so einfach, denn in vielen vermeintlich veganen Lebensmitteln stecken tierische Produkte drin. Welche das sind, verraten wir euch.
Bananen sind aus der veganen Küche nicht wegzudenken, denn sie sind vielfältig einsetzbar, zum Beispiel in Kuchen. Doch vegan sind die gelben Früchte häufig nicht.
Denn sie werden mit Chitosan behandelt, einem Insektizid, das hauptsächlich aus den Panzern von Garnelen gewonnen wird. Auf Nummer sicher geht ihr mit Bio-Bananen.
Auch Wein ist in der Regel nicht vegan. Hier setzen die Hersteller auf Gelatine, damit der Saft der Trauben klar wird. Inzwischen gibt es aber auch vegane Weine, die ohne Gelatine hergestellt werden. Die erkennt ihr immer am grünen V-Label der Europäischen Vegetarier-Union (EVU).
Vegane Biertrinker aufgepasst! Denn beim Bierbrauen wird häufig zur Klärung Fischblase eingesetzt. Da die Bestandteile der Fischblase eigentlich nicht im Bier zurückbleiben sollen, müssen die Hersteller das tierische Produkt nicht als Zusatz aufführen.
Übrigens: Dank des Deutschen Reinheitsgebots ist deutsches Bier in den meisten Fällen sowieso vegan.
Besonders in Backwaren, die industriell hergestellt werden, kommen tierische Bestandteile zum Einsatz. L-Cystein wird aus Schweineborsten oder Federn gewonnen und eingebacken. Die darin enthaltene Aminosäure soll den Teig geschmeidiger machen. Auch das könnt ihr umgehen, in dem ihr nur Brot von Bio-Bäckereien kauft. Für sie ist L-Cystein tabu.
Alle, die abends gerne zur Chips-Packung greifen, müssen jetzt stark sein, denn Chips sind häufig nicht vegan. Das würzige Aroma, das wir so lieben, kann nämlich aus tierischen Bestandteilen kommen. Wenn ihr also auf der Packung zum Beispiel folgende Zutaten lest, dann solltet ihr als Veganer die Finger davon lassen:
Artikel vom 13.10.2021. Aktualisiert am 12.10.2023.