Eine klassische Solo-Platte - das sollte Kummer eigentlich mal werden. Maximal anderthalb Jahre. Doch Corona hat aus anderthalb schnell vier Jahre gemacht und auf einmal war Kummer riesengroß. Wie das alles für Felix war und worum es in seiner Doku "Bye, Bye Kummer" geht, hat er uns im Interview verraten.

2019 gründet Kraftklub Frontman Felix sein Solo-Projekt "Kummer" - und das geht viel mehr durch die Decke, als er das anfangs gedacht hat. Nach zwei Songs gabs ausverkaufte Clubs - und "Kummer" war plötzlich viel größer als anfangs gedacht.

Als Kummer war er auch 2022 auf dem Rocco del Schlacko in Püttlingen:

erzählt er im Interview. "Ich hab da mit zwei ganz ruhigen Songs angefangen und ich weiß noch, dass da ein paar Leute auch noch ein bisschen irritiert wirkten am Anfang. Sich dann aber in diesen ganz anderen Vibe reingeklinkt haben. Das waren einfach so total neue interessante Erfahrungen während der ganzen Zeit", erzählt Felix.

Sein Solo-Projekt Kummer ist viel ruhiger, nachdenklicher und persönlicher als die bisherigen Shows mit seiner Band Kraftklub. Keine Moshpits, kein ausrasten und abfeiern auf und vor der Bühne, wie die Fans das gewohnt sind mit der alten Band. Dafür unheimlich viel Gefühl und ernste Worte.

Doch Kummer ist Geschichte, Felix hat seine Solo-Projekt beendet, so wie ers immer geplant hatte. Ein Ausflug in eine neue Welt, keine neue Karriere - das war von Anfang an sein Plan. Auch diesen Sommer ist er natürlich wieder on tour, aber wieder mit seiner Band und nicht Solo.

An ein Comeback denkt Felixaktuell gar nicht. Ganz vorbei wirds mit Kummer aber nicht sein, bei seinen Kraftklub-Auftritten wird Kummer immer mal wieder kurz da sein - zumindest der ein oder andere Song, das hat Felix schon angekündigt.

>> Hier gehts zur Kummer-Doku

In der neuen ARD-Doku "Bye Bye Kummer" können alle Fans noch einmal in Erinnerung schwelgen und ihn bis zu seinem letzten Konzert begleiten. Ein kleines Geschenk, für alle Kummer-Fans!

Artikel vom 05.05.2023