Wir Saarländer wissen am besten, wie sehr wir unsere Heimat lieben. Aber scheinbar geht's nicht nur uns so - zahlreiche Musiker haben sich ihre Heimat auch unter die Haut stechen lassen! Zum Beispiel Apache und Shawn Mendes.
Apache zum Beispiel ist stolzer Mannheimer. So stolz, dass er sich das Mannheimer Wappen auf die linke Wade stechen lassen hat. In der linken Hälfte des Wappens ist ein Haken zu sehen, in der rechten Hälfte ein Löwe mit Krone. Das eine Tattoo hat ihm aber nicht gereicht, also hat sich der Rapper auf die rechte Wade noch das Wappen der Nachbarsstadt Ludwigshafen stechen lassen – ein Anker. Beide Tattoos sind Fineline Tattoos von den Wappen, also in schwarzer Farbe praktisch einmal die Umrandungen der Wappen.
Auch die Jungs von Kraftklub haben ein Heimattattoo. Die fünf haben sich das Logo des Chemnitzer Clubs „Atomino“ tätowieren lassen, in dem Laden in ihrer Heimatstadt haben sie ihr erstes Konzert gespielt. Das Logo sieht ein bisschen aus wie das typische Atomzeichen. Es sind zwei Ovale, die übereinander gelegt sind, und in der Mitte ist ein Punkt. Das Ganze ist als Tattoo ein kleines bisschen größer als ne 2-Euro-Münze.
Natürlich gibt’s auch einige internationale Musiker, die ihre Heimatliebe auf ihrem Körper tragen. Bei einem kann man es gar nicht übersehen – er trägt sein Heimattattoo seit letztem November nämlich direkt im Gesicht.
Über seiner rechten Augenbraue hat sich Drake das arabische Wort „Miskeen“ stechen lassen. Das Slangwort wird in der somalischen Community in seiner Heimatstadt Toronto (Kanada) genutzt und bedeutet so viel wie „arm“ oder „hoffnungslos“.
Generell scheint Heimatliebe ein Thema bei kanadischen Stars zu sein. Shawn Mendes ist auch aus Toronto und hat auf seinem Unterarm eine Gitarre aus Bäumen tätowiert. Das Besondere: am Gitarrenhals ist der Fernsehturm von Toronto zu sehen.
Noch mehr liebt wahrscheinlich nur Machine Gun Kelly seine Heimat. Er hat Cleveland direkt seinen gesamten rechten Arm- und Schulterbereich gewidmet.
Unter anderem hat er die Postleitzahl von der Gegend in Cleveland tätowiert, in der er aufgewachsen ist. „216 East“ schmückt seinen Bizeps in schwarzer Schrift über orangenen Flammen.
Passend dazu reiht sich daneben auf dem Trizeps direkt noch die Abkürzung der Stadt, also „CLE“, ein.
Auf der hinteren Schulter spotted ihr auch noch das Logo vom örtlichen Football Team – die Ohio State Buckeyes. Das Tattoo ist das Wappen des Teams: ein rotes „O“ mit einigen Blättern und einer Nuss.
All das war Machine Gun Kelly aber immer noch nicht genug, direkt auf der Schulter leuchtet in roter, grüner und schwarzer Farbe „North 71“ im Schild-Format. Das ist die Adresse beziehungsweise Hausnummer, wo er aufgewachsen ist.
Fun Fact: Machine Gun Kelly wurde gar nicht in Cleveland geboren, sondern in Houston (Texas). Er musste aber mehrmals mit seinen Eltern umziehen. Mit 14 Jahren zogen sie dann nach Cleveland (Ohio) – für ihn scheinbar die wahre Heimat.