Zwei frisch zubereitete Burger stehen nebeneinander. (Foto: UNSERDING)
DIY: Tipps fürs Burgermachen Zuhause

Krosses Brötchen, lecker würzige Soße und dann noch ein mega saftiges Patty obendrauf: Nichts geht über einen geilen Burger. Wie eure Burger Zuhause noch besser werden, haben wir Profi Manuel gefragt.

Bester Burgerladen in St. Wendel

Das Gourmet-Magazin "Falstaff" hat seine Leser den besten Burgerladen in Westdeutschland küren lassen - und die haben sich für das Saarland entschieden! Mit 55 Prozent der Stimmen gewann der Burgerladen "Bruder Jakob" aus St.Wendel.

Wenn St. Wendel für euch jetzt nicht gerade um die Ecke ist, müsste ihr aber nicht auf gute Burger verzichten. Die könnt ihr einfach daheim machen. Dafür haben wir uns Tipps von Besitzer Manuel geholt.

Gastronom Maunel Jakob  (Foto: SR / Felix Schneider)
Gastronom Manuel Jakob

Zusammen mit euch haben wir per Abstimmung den UNSERDING-Burger entworfen. Den haben wir zusammen mit Manuel zubereitet und dabei direkt vom Profi ein paar Tipps fürs Burgermachen Zuhause abgestaubt.

Grafik eines Burger. Die einzelen Bestandteile sind gekennzeichnet. (Foto: pixabay/41330 )
Ihr habt abgestimmt: Das wird der UNSERDING-Burger.


So macht ihr geile Burger Zuhause selbst

Zutaten sind King

Es ist so einfach und gleichzeitig die Basis damit der Burger gut wird: Die Zutaten. Brötchen könnt ihr beim Bäcker zum Beispiel vorbestellen und auch ansonsten ist Frische vor allem wichtig: Fleisch von der Frischetheke und Soße & Co selbst machen.

Wenn ihr euch also bei den Zutaten schon ein bisschen reinhängt, wird das Ergebnis am Ende noch besser.

Diese Burgersoße müsst ihr testen

Manuel hat uns verraten wie er bei sich im Laden die Cocktailsoße macht. Und wir verraten euch natürlich gerne das Rezept:

  • Ketchup,
  • Majo,
  • Senf,
  • Worcestershiresauce
  • und noch ein bisschen Himbeermarmelade

Alles vermischen und schon habt ihr eine Soße, die eurem Burger auf jeden Fall das besondere Etwas gibt.

Ein Burgerbrötchen mit Salat und viel Soße. (Foto: UNSERDING)
So sieht sie aus, die selbstgemachte Soße vom UNSERDING-Burger.

Zwiebeln selbst einlegen

Ein weiteres Extra bei Manuels Burger sind die eingelegten Zwiebeln, die auch noch knallpink sind. Nicht nur geschmacklich, sondern auch fürs Auge ein echter Pluspunkt. So könnt ihr die selbst nachmachen:

  • Zwiebeln schälen und schneiden
  • mit heißem Wasser abkochen (Blanchieren)
  • Mit Himbeeressig und Himbeermarmelade vermischen

Eingelegte rote Zwiebeln. (Foto: UNSERDING)
Die Spezialität des Hauses: Die eingelegten pinknen Zwiebeln kommen natürlich auch auf den UNSERDING-Burger drauf.

Nichts geht ohne Butter

Wenn ihr eure Zutaten vorbereitet habt, gehts ans Anbraten. Tipp: Die Burgerbrötchen erstmal mit Butter beschmieren.

Das macht sie beim Anbraten dann besonders kross und euren Burger geschmacklich noch eine Nummer besser, wie Manuel erklärt.

Burgerbrötchen mit Butter bestrichen. (Foto: UNSERDING)
Tipp von Manuel: Die Burgerbrötchen vor dem Anbraten noch mit Butter beschmieren.

So macht ihr die Pattys

Die Fleischpattys solltet ihr dann einfach in Rapsöl anbraten, am Besten in einer Pfanne bei rund 200 Grad. Wie dick ihr das Patty macht ist eure Sachen. Bei Manuel im Burgerladen wiegt ein Patty rund 150 Gramm. Das Fleisch würzt ihr nur mit Salz, erst beim Anbraten dann noch mit Pfeffer würzen.

Ein Patty aus Rindfleisch und aus Kichererbsen wird auf einem Grill angebraten. (Foto: UNSERDING)
Egal ob Beef- oder Falaffel-Patty: Wichtig ist, dass das Fleisch schön angebraten wird.

Wenn ihr lieber eine vegetarische Variante machen wollt, könnt ihr auch ein Falaffelpatty selbst machen. Auch dafür hat Manuel ein Rezept parat: Kichererbsen mit Gewürzen und ein bisschen Mehl mischen und mixen und anschließend fritieren. Nach dem fritieren dann noch kurz anbraten, das gibt dem Patty den letzten Schliff.

Den Burger richtig belegen

Einen Burger zu belegen ist auch so eine kleine Kunst für sich. Wir haben uns bei Manuel abgeschaut, wie er den UNSERDING-Burger belegt hat:

Boden - Salat - Soße - Patty - Tomate - Gurke - Zwiebeln - nochmal Soße - Deckel

Ihr startet also mit dem Boden und dort kommt zuerst mal ein Blatt Salat drauf und danach erst die Soße. Kleiner aber feiner Unterschied wie Manuel erklärt: Der Boden weicht sonst viel zu schnell durch, wenn ihr die Soße direkt draufpackt.

Ein Burger wird zubereitet. (Foto: UNSERDING)
Der finale Schliff: Jetzt werden die einzelnen Zutaten schön gestapelt.

Ihr könnt natürlich noch mehr Zutaten draufpacken oder euren Burger zum Cheeseburger mit Käse noch verfeinern. Da gibts absolut keine Grenzen.

Manuels Tipp zum Abschluss: "Burger plattdrücken und mit den Händen essen." Besteck braucht ihr also nicht, weder Zuhause noch im Restaurant.


Artikel vom 21.04.2023