Weihnachtsmärchen im Staatstheater: "Der Zauberer von Oz"

"Der Zauberer von Oz"

Reporterin: Julia Becker-Maleska / Onlinefassung: Corinna Kern   18.11.2024 | 16:50 Uhr

Das diesjährige Weihnachtsmärchen "Der Zauberer von Oz" hat Premiere im Staatstheater gefeiert. Regisseur Michael Schachermaier hat seine Version des Märchens auf die Bühne gebracht. Der Charme des Klassikers - der ist erhalten geblieben.

„Theres no place like home - Es ist nirgends schöner als zu Haus“ – in den USA ein geflügeltes Wort und der Leitsatz des Märchens „Der Zauberer von Oz“.

Eintauchen in die fabelhafte Welt von Oz

Darin wird die kleine Dorethy von einem Wirbelsturm weit weg von der Farm ihres Onkels, in das ferne Land Oz getragen. Natürlich will sie unbedingt wieder nach Hause. Deshalb möchte sie den geheimnisvollen Zauberer um Hilfe bitten. Auf dem Weg zu ihm trifft sie ein paar Gefährten, die sie begleiten.

Der Zauberer von OZ. Szenenfoto. (Foto: Martin Kaufhold/Saarl. Staatstheater)

Der Wirbelsturm ist in der Version von Regisseur Michael Schachermaier ein Gewitter. Und so wird Dorothy auch nicht fortgeweht, sondern bleibt auf der Farm, genauer gesagt in einer Scheune: Den Rest erledigt die Fantasie.

Regisseur bleibt dem Klassiker treu

Außer der Kulisse wurde kaum etwas am beliebten Klassiker verändert. Die bekannten Charaktere sind geblieben. Der ängstliche Löwe, der Blechmann ohne Herz und die Vogelscheuche, die nur Stroh im Kopf hat, sind für die ganze Familie unterhaltsam.

Jan Hutter als Vogelscheuche sorgt für die größten Lacher im Publikum. Gewitterhexe Eva Kammigan ist für die gruseligen Momente zuständig und kommt auch bei den kleinen Zuschauern gut an.

Der Zauberer von OZ. Szenenfoto. (Foto: Martin Kaufhold/Saarl. Staatstheater)

Natürlich darf beim Weihnachtsmärchen die Musik nicht fehlen. Und die schafft in diesem Fall einen passenden Rahmen zur Geschichte: Der Löwe mit Gewichtsproblemen kommt rockig daher und der Blechmann mit Gelfrisur performt einen eingängigen Schlager-Popsong.

Ein Stück voller Fantasie

Der Zauberer von OZ. Szenenfoto. (Foto: Martin Kaufhold/Saarl. Staatstheater)

Schachermaier hat es mit seinem Team geschafft, aus einem Scheunentor den verheißungsvollen Eingang zum Land Oz zu machen, aus Blechtonnen den Weg über eine gefährliche Schlucht darzustellen und aus einer noch unfertigen Erfindung von Onkel Henry den Weg nach Hause.

„Alles Ansichtssache“ würde Dorothy sagen, oder eben alles eine Frage der Fantasie.


Video

Weihnachtsmärchen "Zauberer von Oz" feiert am Sonntag im Staatstheater Premiere
Video [SR.de, (c) Roswitha Böhm, 15.11.2024, Länge: 00:26 Min.]
Weihnachtsmärchen "Zauberer von Oz" feiert am Sonntag im Staatstheater Premiere
Am Sonntag feiert das diesjährige Weihnachtsmärchen am Saarländischen Staatstheater Premiere. Regisseur Michael Schachermaier inszeniert "Der Zauberer von Oz". Mit viel Humor und eigens dafür geschriebenen Songs erzählt das Stück von Dorothy.


Auf einen Blick


Saarländisches Staatstheater Saarbrücken (Foto: SR)
(Foto: SR)

Der Zauberer von OZ

Sonntag, 17. November bis Montag, 05. Januar
Saarländisches Staatstheater

Großes Haus
Schillerplatz, Saarbrücken

Vorstellungsdauer: ca. 1 Stunde

Vorstellungstermine und Kartenreservierung: www.staatstheater.saarland

Vorstellungstermine:

Ein Thema in der "Region am Nachmittag" am 18.11.2024 auf SR 3 Saarlandwelle

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