"Der Zauberer von Oz"
Das diesjährige Weihnachtsmärchen "Der Zauberer von Oz" hat Premiere im Staatstheater gefeiert. Regisseur Michael Schachermaier hat seine Version des Märchens auf die Bühne gebracht. Der Charme des Klassikers - der ist erhalten geblieben.
„Theres no place like home - Es ist nirgends schöner als zu Haus“ – in den USA ein geflügeltes Wort und der Leitsatz des Märchens „Der Zauberer von Oz“.
Eintauchen in die fabelhafte Welt von Oz
Darin wird die kleine Dorethy von einem Wirbelsturm weit weg von der Farm ihres Onkels, in das ferne Land Oz getragen. Natürlich will sie unbedingt wieder nach Hause. Deshalb möchte sie den geheimnisvollen Zauberer um Hilfe bitten. Auf dem Weg zu ihm trifft sie ein paar Gefährten, die sie begleiten.
Der Wirbelsturm ist in der Version von Regisseur Michael Schachermaier ein Gewitter. Und so wird Dorothy auch nicht fortgeweht, sondern bleibt auf der Farm, genauer gesagt in einer Scheune: Den Rest erledigt die Fantasie.
Regisseur bleibt dem Klassiker treu
Außer der Kulisse wurde kaum etwas am beliebten Klassiker verändert. Die bekannten Charaktere sind geblieben. Der ängstliche Löwe, der Blechmann ohne Herz und die Vogelscheuche, die nur Stroh im Kopf hat, sind für die ganze Familie unterhaltsam.
Jan Hutter als Vogelscheuche sorgt für die größten Lacher im Publikum. Gewitterhexe Eva Kammigan ist für die gruseligen Momente zuständig und kommt auch bei den kleinen Zuschauern gut an.
Natürlich darf beim Weihnachtsmärchen die Musik nicht fehlen. Und die schafft in diesem Fall einen passenden Rahmen zur Geschichte: Der Löwe mit Gewichtsproblemen kommt rockig daher und der Blechmann mit Gelfrisur performt einen eingängigen Schlager-Popsong.
Ein Stück voller Fantasie
Schachermaier hat es mit seinem Team geschafft, aus einem Scheunentor den verheißungsvollen Eingang zum Land Oz zu machen, aus Blechtonnen den Weg über eine gefährliche Schlucht darzustellen und aus einer noch unfertigen Erfindung von Onkel Henry den Weg nach Hause.
„Alles Ansichtssache“ würde Dorothy sagen, oder eben alles eine Frage der Fantasie.
Video
Auf einen Blick
Der Zauberer von OZ
Sonntag, 17. November bis Montag, 05. Januar
Saarländisches Staatstheater
Großes Haus
Schillerplatz, Saarbrücken
Vorstellungsdauer: ca. 1 Stunde
Vorstellungstermine und Kartenreservierung: www.staatstheater.saarland
Vorstellungstermine:
Ein Thema in der "Region am Nachmittag" am 18.11.2024 auf SR 3 Saarlandwelle