Tiefkühlpizza (Foto: dpa)

Tag der Tiefkühlkost

  07.03.2017 | 16:37 Uhr

Vor über 80 Jahren wurde die Tiefkühlkost erfunden und seit 1984 wird am 6. März der "Internationale Tag der Tiefkühlkost" begangen. Schnell ein paar Fischstäbchen in die Pfanne, eine TK-Pizza in den Ofen oder Gemüse aus dem Eis: Der Griff ins Gefrierfach oder in die Tiefkühltruhe gehört heute einfach dazu. Aber ist das auch gesund?

1957 fanden die Hausfrauen in Deutschland zum ersten Mal Tiefkühlkost in den Truhen. Mit Spinat und Fischstäbchen ging es los. Heute sind TK-Produkte aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Ernährungsberaterin Julia Behr hat einige Tipps für den Kauf von Tiefkühlprodukten:
Auf jeden Fall soll man sich die Zutatenliste genau anschauen. Bei TK-Gemüse oder TK-Obst steht nichts weiter als das Gemüse und Obst selbst. Bei Fertiggerichten sind die Zutatenlisten häufig sehr lange. Am besten schauen, welche Zutaten einem nichts sagen, dann sollte man die Finger davon lassen. Allgemein gilt: Nicht zu oft auf Tiefkühlfertigprodukte zurückgreifen, da sie häufig zu viel Zucker oder Salz oder ungesunde Fette enthalten.

Gut zum Einfrieren geeignet sind Milchprodukte mit viel Fett wie Butter oder Schnitt- und Hartkäse. Joghurt oder Milch dagegen sind weniger geeignet. Gemüse, Fleisch und Fisch, Backwaren und roher Teig wie Hefeteig lassen sich sehr gut einfrieren.

Die TK-Pizza gehört auch bei Saarländern in die Truhe, aber auch Speiseeis und gefrorenes Gemüse. Das wird besonders empfohlen, da es nach der Ernte meist relativ schnell schockgefrostet wird, so dass die Vitamine erhalten bleiben. Besonders B-Vitamine, aber auch Vitamin C sind sehr licht-, wärme- und sauerstoffempfindlich. Durch den Schockfrost bleiben die Vitamine im Gemüse sehr gut erhalten.

Über dieses Thema hat SR1 auch in der Sendung "Balser & Mark. Dein Morgen" am 06.03.2017 berichtet.

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