Am 21. Februar ist der UNESCO Tag der Muttersprache. An diesem Tag wird an die vom Aussterben bedrohten Sprachen erinnert. Die beiden saarländischen Mundarten Rhein- und Moselfränkisch stehen auf der „Roten Liste“ der UNESCO.
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Saarländische Wörter und ihre Bedeutung
- Huddel = Problem
- Sießschmier = Marmelade
- gell = richtig/oder (Wird oft am Ende einer Frage verwendet)
- Dibbelabbes = Saarländisches Gericht aus Kartoffeln
- Grumbeere = Kartoffeln
- Schwenker = Ein Wort mit drei Bedeutungen. Ein Schwenker kann sowohl das Stück Fleisch sein, das gegrillt wird, oder der Mensch, der den Grill bedient. Vom Schwenker ist aber auch die Rede, wenn das Fleisch auf einem Dreibeinigen Grill über dem Feuer gegrillt wird.
- Eijo = Ja
- Dauerschreiwer = Kugelschreiber
- Hagedulle = Ausdruck mit dem man flucht, sowas wie "Verdammt"
- Kabeisje = Schuppen
- Leiskaul = Nacken, Genick
- Ich hann kalt = Die saarländische Form von "Mir ist kalt".
- Lu mo lo, lo leida = Schau mal hin, da liegt er
- Behall dei Flosse bei dir = Finger weg
- Feierowend = Feierabend
- Welljaholz = Nudelholz
- Brängsche = Wäschewanne
- Bärrmsche = Obstboden
- Unn = Ein Wort, mit dem man ein ganzes Gespräch führen kann, nicht bloß "und"
- glaabschdemaß = Glaubst du es mir?
- Gradseläts = etwas aus Trotz tun; gerade deshalb tun, weil man es nicht tun soll
- Kniesje = Ende des Brotes
- Schaffschuhfaschdeggler = Jemand, der die Arbeitsschuhe klaut und versteckt
- Pootche = hässlicher Mensch
- schròò = hässlich
- orschärisch = unscheinbar, schwächlich
Mundart-Quiz
Wie gut können Sie "Saarländisch"?
Frage 1 von 11
An welchem Strauch hängt denn diese Frucht? Oder hat es gar nichts damit zu tun? Was sind "Brotgrombeere"?
Ein Thema in den Sendungen 'SR 1 - Deine Eins!' am 20.02.2024 und am 21.02.2024.