Trinkwasser im Test
Stiftung Warentest hat unser Trinkwasser getestet : das aus der Leitung, stilles Wasser aus der Flasche und das, was Sprudelmaschinen herstellen. Dabei hat das Leitungswasser am besten abgeschnitten.
Verfechter von Leitungswasser werden sich über den neuen Stiftung Warentest freuen, dessen Ergebnisse Dr. Birgit Rehlender im SR1-Interview vorgestellt hat: Es wurden zwar keine Urteile abgegeben, aber alle 20 getesteten Leitungswasserproben gaben keinen Grund zur Sorge. Kein Leitungswasser überschritt die Grenzwerte, die in der Trinkwasserverordnung festgelegt sind.
Das Leitungswasser hat damit besser abgeschnitten als das stille Wasser aus der Flasche. Zwei Produkte bekamen nur ein 'ausreichend' und zwei wurden mit 'mangelhaft' bewertet. Bei den weniger gut bewerteten Produkten gab es Probleme mit den Keimgehalten und anderen kritischen Stoffen.
Bei den beiden mangelhaften Produkten handelt es sich um Bio-Mineralwasser. Diese wurden zum ersten Mal bei Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. Bei einem der mangelhaften Produkte ist die Richtlinie im Bezug auf die Radioaktivität nicht eingehalten worden. Bei dem anderen wurden viele Keime gefunden und zwar eine Art von Keimen, die immunschwache Menschen nicht über das Trinkwasser aufnehmen sollten. Auch für gesunde Menschen bestände dabei ein Risiko, so Rehlender.
Sprudelmaschinen wurden auch getestet. Vier der sieben Maschinen wurden mit 'gut', zwei mit 'befriedigend', eine mit 'ausreichend' bewertet. Die weniger Guten hatten es nicht geschafft, das Wasser mit einem hohen Anteil an Kohlensäure zu versehen.
Auch Thema auf SR 1 am 28.06.2019 in der Sendung 'Dein Vormittag im Saarland'.