Wie kann ich Igeln jetzt helfen?

Der Igel ist das Tier des Jahres 2024 und er braucht gerade im Herbst Unterstützung vom Menschen. Bei der derzeitigen Witterung sind noch viele Igel unterwegs und suchen einen Platz zum Überwintern. Wie wir helfen können, erklärt Leonie Hahn von der Wildtierauffangstation Eppelborn.

Igel sind gefährdet: Nicht nur der Straßenverkehr, auch die Nahrungssuche und fehlende Unterschlupfmöglichkeiten machen ihnen zu schaffen. Um den kleinen stacheligen Wildtieren zu helfen, kann der Mensch und Gartenbesitzer einiges beachten – gerade jetzt im Herbst.

Durchgänge in Zäunen und Laubhaufen

Leonie Hahn von der Auffang- und Wildtierstation Eppelborn gibt Tipps. Gartenbesitzer in Wohngebieten können zum Beispiel dafür sorgen, dass Durchgänge in den Zäunen vorhanden sind. Das hilft den Igeln bei der Suche nach Futtersuche, die Gärten zu wechseln.

Außerdem lässt man Laubhaufen am besten liegen, beziehungsweise recht das Laub zu Haufen zusammen, anstatt es zu entsorgen. Dort finden Igel dann Unterschlupf für den Winter. Es eignen sich auch Holzstapel, unter denen es sich der Igel für seine Ruhezeit gemütlich machen kann.

Überwinterungsmöglichkeiten schaffen.

Hat man weder Holzstapel noch Laubhaufen, reicht aber auch schon ein breites Brett, das man schräg an die Hauswand lehnt. In den entstandenen Hohlraum stopft man Stroh, auf dem sich die Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) wohlfühlen und ihren Winterschlaf halten können.

Um zu vermeiden, dass andere Tiere, wie zum Beispiel Ratten, diesen Unterschlupf kapern, kann man aber auch spezielle Igelhäuser kaufen oder selbst bauen. Eine Bauanleitung gibt es unter anderem beim NABU.


Auch Thema am 21.10.2024 in der Sendung 'SR 1 - Deine Eins'.

Mehr zur Auffang- und Pflegestation Eppelborn


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