Auto, Bahn oder Rad: Womit geht's am schnellsten?
Als Umleitung für die gesperrte Fechinger Talbrücke ist die Strecke zwischen Saarbrücken und St. Ingbert derzeit für Autofahrer eine besondere Herausforderung. Auf welchem Weg man letztlich am schnellsten ist, haben unsere Reporter getestet. Das Ergebnis: Marc Weyrich kam mit dem Auto als Erster an. Thomas Gerber war mit dem Rad Zweitschnellster. Und als Letzte, aber Entspannteste, kam Simin Sadeghi mit dem ÖPNV ans Ziel.
Wie geht's am schnellsten?
Unsere Reporter haben's getestet!
Die Osterferien sind vorbei. Doch das für den Montag erwartete Verkehrschaos ist ausgeblieben: Viele Autofahrer haben sich wahrscheinlich schon vorab überlegt, wie sie die Umleitungsstrecken geschickt umgehen können.
Unsere Reporter haben sich am frühen Morgen auf den Weg gemacht und getestet, wie man am schnellsten von St. Ingbert nach Saarbrücken kommt: Marc Weyrich mit dem Auto, Simin Sadeghi mit Bahn und Bus und Thomas Gerber mit dem Fahrrad.
Und damit hatte keiner gerechnet: Am schnellsten war Marc Weyrich mit dem Auto. Er ist keinen Schleichweg gefahren, sondern die direkte Strecke St. Ingbert-Rentrisch-Scheidt-Schafbrücke. Thomas Gerber mit dem Rad war der Zweitschnellste. Und als Letzte, aber Entspannteste kam Simin Sadeghi per ÖPNV ans Ziel.
Die Alternativen zum Auto:
Schnupper-Abo und
kostenloses Baustellen-Ticket
Wer auf Bus oder Bahn umsteigt, verringert das Verkehrsaufkommen. Das entlastet nicht nur die Umleitungsstrecken, sondern auch den eigenen Stresslevel.
saarVV bietet daher ein Schnupper-Abo an, das die gleichen vergünstigten Konditionen bietet wie das normale Jahres-Abo, aber bis zur Aufhebung der Brückensperrung wieder gekündigt werden kann, ohne die preislichen Vorteile zu verlieren. Damit kann man im Vergleich zu einem Monatsticket zwischen 17 und 39 Prozent sparen.
Zusätzlich gibt es für die Schnupper-Abonnenten ein kostenloses „Baustellenticket“ : Es gilt bis zum 30. April 2016 saarlandweit.
Baustellenticket und Schnupper-Abo sind über das saarVV Call-&Abo-Center sowie das Abo-Center der Saarbahn erhältlich.
Mit dem Rad den Stau umfahren
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) rät, doch aufs Rad umzusteigen und bietet sogar an, persönliche Fahrradrouten als Alternative zum Auto auszuarbeiten. Unsere Reporterin Isabel Sonnabend hat mit Ursula Hubertus vom ADFC drei Strecken getestet. Eine führt über die Universität, die zweite entlang der Bahnstrecke und die dritte durch das Grumbachtal:
Für alle Strecken bietet der ADFC an, die optimale Fahrradstrecke für den individuellen Weg zur Arbeit oder zur Ausbildungsstelle auszuarbeiten. Dieser Service ist kostenlos.
Einfach eine E-Mail schreiben an info@adfc-saar.de
mit den Angaben von Wohnort und Arbeitsort
und dazu am besten auch Informationen darüber
ob man bei Dunkelheit fahren muss oder nur bei Helligkeit
ob man sportlich ist oder eher unsportlich
ob man ein E-Bike nutzt oder ein normales Fahrrad
Es ist auch möglich, einen Teil des Weges per Zugfahrt mit einzubeziehen und z.B. das Rad nur dafür zu benutzen, um vom Bahnhof zur Arbeitsstelle zu gelangen, so der ADFC. Am Saarbrücken Hauptbahnhof gibt es abschließbare Boxen, in denen das Rad sicher stehen kann.