Halloween auf SR 1: Deko-Kürbis ohne Schnitzen

Coole Lifehacks für die Halloween-Kürbisschnitzerei

  28.10.2024 | 14:29 Uhr

Vor vielen Häusern sieht man sie schon stehen: Kürbisköpfe - mit und ohne Licht und Dekoration. Wir haben Lifehacks für das Schnitzen der Jack O'Lanterns.

Kürbisköpfe selbst gebastelt

Der geschnitzte Kürbiskopf gehört einfach zu Halloween. Vor die Tür oder auf die Fensterbank gestellt, soll er mit seinen Grimassen und Fratzen die bösen Geister und den Teufel abhalten. Meistens steht eine Kerze im Innern, aber auch lustige Kürbisköpfe mit Dekoration sind zu sehen.

Im Handel gibt es spezielle Halloween-Kürbisse zur Dekoration. Sie werden auch Zier-Kürbisse genannt. Diese sind sehr groß, ihr Fleisch und die Kerne allerdings ungenießbar.

Als Werkzeug sollte man bereithalten:

  • einen Bohrer mit verschiedenen Aufsätzen,
  • ein scharfes Messer zum Nachbessern,
  • einen Stift, um die Umrisse des Gesichts zu zeichnen,
  • eine Tasse in Faustgröße,
  • einen großen Löffel oder Eisportionierer

Außerdem:

  • Vaseline, Essig oder Haarspray,
  • Eine Kerze oder Dekoration,
  • Gewürze

Drei Halloweenkürbisse als leuchtende Deko (Foto: Pixabay/Robert Davis )
Halloweenkürbisse

Tipps zum Schnitzen

SR 1-Reporterin Maureen Welter hat sich von verschiedenen Videos und Seiten im Netz inspirieren lassen und einige Tipps zusammengestellt:

  • Den Deckel unten schneiden, dann sieht man es nicht.
  • Damit die Öffnung unten die richtige Größe hat, sollte man das vorher zum Beispiel mit einer Tasse testen, ob die Faust hineinpasst. Die Tasse als Schablone nehmen, um einen Kreis auf die Unterseite des Kürbisses zu malen, an der Linie kann dann geschnitzt werden.
  • Beim Aushöhlen darauf achten, möglichst viel Fruchtfleisch herauszukratzen. Das geht am besten mit einem großen Löffel oder Eisportionierer.
  • Die Wand sollte zwei bis drei Zentimeter dick sein, jedenfalls so dünn, dass das Licht durchscheint. Als Test während des Aushöhlens immer mal mit einer Taschenlampe hineinleuchten.
  • Das Motiv aufzeichnen.
  • Wenn man ein möglichst gerades Muster will, hilft ein Klebestreifen um den Kürbis herum.
  • Die Löcher werden nicht mit dem Messer geschnitzt, sondern mit dem Bohrer gebohrt. Dafür kann man unterschiedliche Aufsätze wählen, damit die Löcher in ihrer Größe variieren können.
  • Wer mag, kann ein paar Gewürze in den Kürbis streuen, dann duftet er besser.
  • Die Schnittkanten bzw. die Löcher können mit Vaseline eingerieben werden, dann trocknen sie nicht so schnell aus.
  • Damit der Kürbis insgesamt länger ansehnlich bleibt, hilft es, ihn innen und außen mit Haarspray einzusprühen oder mit Essig auszuspülen oder innen mit Vaseline einzureiben.
  • Am besten stellt man den fertigen Kürbis nach draußen – dann hält er länger und die Nachbarn können sich auch darüber freuen.

Was tun mit dem Kürbisinhalt?

Das Fruchtfleisch der speziellen Halloween-Kürbisse ist ungenießbar. Von daher am einfachsten in den Kompost geben. Die Kerne eignen sich als Vogelfutter.

Hintergrund

Wo kommt Halloween her?

Am 31. Oktober ist Allerseelen - und damit verbunden auch Halloween. Der Ursprung liegt im heidnischen Fest der Kelten Irlands, dem Samhain. Die Kelten glaubten, an diesem Tag kämen die Toten zurück. Die katholische Kirche benannte das heidnische Fest ab dem 9. Jahrhundert als „All Hallows Eve“, also den Abend vor Allerheiligen. Daraus entwickelte sich Halloween.

Irische Einwanderer brachten im 19. Jahrhundert Halloween in die USA. Seither ist es ein beliebtes Fest mit gruseliger Dekoration, Kostümen als Hexe, Zombie oder Geist, geschnitzten Kürbisköpfen und dem Spruch „Trick Or Treat“ („Süßes oder Saures“ in deutschsprachigen Ländern).

In den 1990er Jahren hat Halloween wieder den Weg zurück nach Europa gefunden und erfreut sich seither als Grusel-Fest steigender Beliebtheit.


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Thema am 28.10.2024 auch in der Sendung "SR 1 - Die Morningshow"

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