Sendung: Sonntag 11.08.2024 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
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Heute mit Katrin Baron.
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Professorin Domino
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und Zusammenhänge
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Wie genau fängt ein Chamäleon eigentlich seine Beute?
Dafür nutzt das Chamäleon seine Tarnung: Es kann sich farblich komplett seiner Umgebung anpassen und ist so für Beutetiere quasi unsichtbar. Damit es auch wirklich nicht gesehen wird, verharrt das Chamäleon regungslos, bis eine leckere Fliege oder ein anderes Insekt nah genug an es rankommt. Dann geht alles blitzschnell. Mit seiner Zunge, die manchmal doppelt so lang ist, wie das Chamäleon selbst, fängt es die Beute und zieht sie in sein Maul. Der Speichel des Chamäleons ist extrem zähflüssig und klebt die Beute quasi an der Zunge fest. Die schnellste Zunge hat übrigens das Stachel-Zwergchamäleon. Sie beschleunigt innerhalb einer hundertstel Sekunde von Null auf 100 Stunden-Kilometer. Zum Vergleich: Ein Formel-Eins-Rennwagen braucht dafür fast zwei Sekunden.
Wie oft schlägt eigentlich das Herz eines Menschen, bevor er stirbt?
Das hängt natürlich davon ab, wie alt ein Mensch wird. Stirbt jemand mit 40 Jahren an einem Autounfall, schlägt sein Herz natürlich nicht so oft, wie das eines Menschen, der mit 96 Jahren friedlich einschläft. Aber es gibt ja für alles Durchschnittswerte. Und dann rechnen wir mal mit denen: Das Herz eines Erwachsenen schlägt im Schnitt 66 Mal pro Minute. Das sind pro Stunde rund 4.000 und pro Tag 96.000 Schläge. Im Jahr kommen wir dann schon auf 35 Millionen Herzschläge. Und wenn wir in diesem Schnitt weiterrechnen, kommen wir nach 75 Jahren auf sagenhafte zweieinhalb Milliarden Schläge. Ja, und das heißt, dass Menschen, die älter werden als 85 Jahre, locker auf über drei Milliarden Herzschläge in ihrem Leben kommen.
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Pinke Seegurke
In der Tiefsee existieren Millionen von Arten, die wir nicht kennen. Forscher haben jetzt aber elf neue Tiere entdeckt, die fünf bis sieben Kilometer tief im Atlantik leben. Die pinke Seegurke zum Beispiel - das ist ein Tier ohne Wirbel, das aussieht wie eine gekrümmte Gurke. Außerdem haben sie endlich den kleinen Krebs gefunden, von dem sie bisher nur die Höhlen am Meeresboden kannten. Er hat den Namen Lieblingshöhle bekommen. Die Wissenschaftler sagen, es ist sehr wichtig, dass wir die Arten kennen und ihnen Namen geben. Das hilft sie zu schützen.
Concombre de mer rose
Au fond des océans, il existe des millions d'espèces que nous ne connaissons pas. Mais des chercheurs viennent de découvrir onze nouveaux animaux qui vivent entre 5 et 7 kilomètres de profondeur dans l'Atlantique. Le concombre de mer rose par exemple - c'est un animal sans vertèbres qui ressemble à un concombre incurvé. En outre, ils ont enfin trouvé le petit crabe dont ils ne connaissaient jusqu'à présent que les grottes au fond de la mer. On lui a donné le nom de grotte préférée. Les scientifiques disent qu'il est très important de connaître les espèces et de leur donner un nom. Cela aide à les protéger.
Wünsche-Nacht
Die Nacht von morgen auf Dienstag wird eine Wünsche-Nacht. Bis zu 100 Sternschnuppen in einer Stunde könnt ihr sehen, wenn ihr sehr lange aufbleibt. Am besten kann man die nämlich zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens beobachten. Was wir als glühende Sterne mit Schweif am Himmel sehen sind übrigens die Reste, also Meteore, eines Kometen. Immer im August kreuzt die Erde seine Staubspur. Und wenn kleine Teilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Atmosphäre gelangen, verglühen sie. Wir sehen Sternschnuppen. Dieser Strom von Sternschnuppen wird auch Perseiden genannt.
Nuit des vœux
La nuit de demain à mardi sera une nuit de souhaits. Vous pourriez voir jusqu'à 100 étoiles filantes en une heure si vous vous couchez très tard. C'est entre 23h et 4h du matin que l'on peut le mieux les observer. Ce que nous voyons dans le ciel sous forme d'étoiles incandescentes avec une queue sont d'ailleurs les restes, c'est-à-dire les météores, d'une comète. La Terre croise toujours sa trace de poussière au mois d'août. Et lorsque de petites particules entrent dans l'atmosphère à grande vitesse, elles se désintègrent. Nous voyons alors des étoiles filantes. Ce flux d'étoiles filantes est également appelé Perséides.
Gold mit 14 Jahren
Heute gehen die Olympischen Spiele in Paris zu Ende. Für die 14-jährige Arisa Trew aus Australien ist da ein Traum wahr geworden. Sie hat die Goldmedaille im Skateboarden gewonnen. Dabei lief es für Arisa im Skateboard-Park in Paris im ersten Lauf gar nicht gut – sie ist nämlich gestürzt. Der zweite Lauf war besser und beim dritten, entscheidenden ist ihr einfach alles gelungen. Sie bekam die höchste Punktzahl und damit hat es zu Gold gereicht. Danach hat Arisa gesagt: Supercool, dass ich die Goldmedaille gewonnen habe. Sie ist ein bisschen schwerer als ich dachte, aber sie ist wunderschön.
Médaille d’or à 14 ans
Les Jeux olympiques de Paris se terminent aujourd'hui. Pour la jeune australienne de 14 ans Arisa Trew, c'est un rêve qui s'est réalisé. Elle a remporté la médaille d'or en skateboard. Pourtant, tout ne s'est pas bien passé pour Arisa au skatepark de Paris lors de la première manche, parce qu’elle a chuté. La deuxième manche a été meilleure et à la troisième manche, décisive, elle a simplement tout réussi. Elle a obtenu le plus grand nombre de points, ce qui lui a donc permis de remporter la médaille d’or. Arisa a ensuite dit : "C'est super cool que j'aie gagné la médaille d'or. Elle est un peu plus lourde que je ne le pensais, mais elle est magnifique.
Orcas und die Boote
Orcas greifen Boote vor allem vor den Küsten Südwesteuropas an. Davon hört man immer wieder. Aber warum machen die Schwertwale das? Wissenschaftler sehen dafür jetzt drei mögliche Gründe. Erstens: Es ist ihr neues Hobby. Tatsächlich sind Orcas superintelligent, sie können lernen und Dinge erfinden. Zweitens: Sie reagieren auf schlechte Erfahrungen, zum Beispiel einen Zusammenstoß mit einem Boot. Und drittens: Ihnen ist langweilig und da machen sie ein bisschen Randale. Weil es gerade sehr viel Thunfisch gibt, müssen die Orcas tatsächlich nicht lange jagen und haben deshalb viel Zeit, sagen die Wissenschaftler.
Les orques et les bateaux
Les orques attaquent les bateaux, surtout au large des côtes du sud-ouest de l'Europe. On en entend souvent parler. Mais pourquoi les orques font-elles cela ? Les scientifiques y voient maintenant trois raisons possibles. Premièrement, c'est leur nouveau loisir. En fait, les orques sont super intelligentes : elles peuvent apprendre et inventer des choses. Deuxièmement, elles réagissent aux mauvaises expériences, par exemple une collision avec un bateau. Et troisièmement, elles s'ennuient et font alors de petites émeutes. Comme il y a beaucoup de thon en ce moment, les orques n'ont pas besoin de chasser longtemps. Elles ont donc tout leur temps, disent les scientifiques.
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