SR 1 Domino

Sendung: Sonntag 03.09.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr

Wissenswertes (nicht nur) für Kinder,
zweisprachige Nachrichten
auf Deutsch und Französisch,
Buchtipps, Veranstaltungstipps
und mehr

Heute mit Jessica Ziegler.

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Professorin Domino

beantwortet Eure Fragen,
erklärt Hintergründe
und Zusammenhänge
aus Natur, Wissenschaft
und Technik

Warum sagt man eigentlich, dass jemand die Arschkarte zieht, wenn er irgendwie Pech hat?

Ups, solche Wörter hier am frühen Morgen. Aber gut, wir beantworten ja jede Frage, die Ihr habt: Die Sache mit der Arschkarte hat - wie Ihr Euch vielleicht schon denken könnt - etwas mit Fußball zu tun. Früher hatten die Schiedsrichter die gelbe Karte meist in der Brusttasche und die rote Karte in der Tasche hinten an der Hose - also am Po. Wenn der Schiedsrichter nach einem Foul also in die Tasche am Po gegriffen hat, dann wussten Spieler und Zuschauer: Oh je, das gibt rot. Oder eben: die Arschkarte. Es gab übrigens einen Grund für die Karten an unterschiedlichen Stellen. Früher hatten die meisten Menschen noch Schwarz-Weiß-Fernseher, und da konnten sie die Karten farblich nicht gut unterscheiden. Hat man jedoch gesehen, von wo der Schiri die Karte zückt, dann wusste man sofort, ob sie gelb oder rot war.

Woher kommen eigentlich die Wellen im Meer?

Die Wellen macht im Normalfall der Wind. Der weht über das offene Meer und ist dabei ziemlich schnell. Schneller Wind bedeutet, dass der Wind ziemlich viel Energie hat. Wenn er nun auf das Meer trifft, überträgt er diese Energie auf das Wasser. Die winzig kleinen Teile im Wasser - man sagt dazu auch Wassermoleküle - geraten dadurch in Bewegung und sorgen dafür, dass das Wasser sich auftürmt. Diese Bewegung breitet sich dann wellenförmig aus - so, wie wenn Du einen Stein ins Wasser wirfst. Nur, dass die Wellen, die der Wind erzeugt, höher werden. Und je näher sie ans Ufer kommen, desto höher werden sie - so hoch, bis sie ihr eigenes Gewicht nicht mehr halten können und zusammenbrechen. Manchmal werden Wellen aber auch von Schiffen erzeugt, die übers Wasser fahren oder durch Erdbeben. Dann können besonders hohe und gefährliche Wellen entstehen, so genannte Tsunamis.

Wie schnell dreht sich die Erde?

Das wird dich jetzt überraschen: Die Erde dreht sich nicht überall gleich schnell. Aber das ist leicht zu verstehen: Schau dir einmal ein Windrad an. In der Mitte bewegt es sich gar nicht und je weiter du nach außen auf seine Flügel schaust, desto schneller drehen die sich. So ähnlich ist das mit der Erde. Am Nord- und Südpol bewegt sich gar nichts und je näher du zum Äquator kommst, desto schneller ist die Drehung. Am Äquator selbst dreht die Erde sich mit einer Geschwindigkeit von 1670 km/h. Da, wo wir wohnen, dreht sie sich langsamer. Da sind es noch in etwa 1000 km/h. Aber das ist auch noch richtig schnell, ungefähr so schnell, wie ein großes Passagierflugzeug fliegt.

Nachrichten für dich - Les infos pour toi

Die wichtigsten Meldungen der Woche
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Ausgezeichnet mit dem Deutschen Radiopreis 2014
nachzulesen auch im Saartext ab Seite 180

Knapp 3.000 Schulkinder mehr im Saarland

Morgen ist es so weit: Die Schule im Saarland geht wieder los! Und dieses Schuljahr gehen knapp 3.000 Kinder mehr in die Schule als letztes Jahr. Zum einen, weil es hier mehr Kinder gibt. Zum anderen, weil viele Kinder vor Kriegen ins Saarland flüchten mussten.

Was noch neu ist ab morgen: das Fach Informatik ab der 7. Klasse und Schulkinder ab der 3. Klasse können sich digitale Geräte zum Lernen ausleihen. Die dürfen aber nur im Unterricht verwendet und nicht mit nach Hause genommen werden.

Près de 3.000 écoliers de plus en Sarre

Demain, c'est le grand jour : c’est la rentrée en Sarre ! Et cette année scolaire, près de 3.000 enfants de plus que l'année dernière vont à l'école. D'une part, parce qu'il y a plus d'enfants. D'autre part, parce que de nombreux enfants sont venus en Sarre car ils ont dû fuir les guerres chez eux. Ce qui est nouveau aussi à partir de demain : les classes de cours d’informatique à partir de la 6e au collège et les classes de 3e année de primaire peuvent emprunter des appareils numériques pour apprendre - mais ceux-ci ne peuvent être utilisés qu'en classe, ils ne peuvent pas être emportés à la maison.

Antikes Römerschiff fährt durchs Saarland

Auf Seefahrt gehen wie die alten Römer? Genau das machen Forschende der Uni Trier. Zwei Jahre haben sie an dem Segelschiff „Bissula“ gebaut. Die „Bissula“ wurde einem gut erhaltenen 1.700 Jahre alten Schiffswrack nachgebaut. Die Forschenden wollen so den Seehandel der alten Römer besser verstehen. In anderthalb Wochen geht die Reise in Trier auf der Mosel los. Am 14. September könnt ihr das Schiff in Dillingen sehen, bevor es dann bis ans Mittelmeer gebracht wird.

Ancien bateau romain traverse la Sarre

Partir en mer comme les anciens Romains ? C'est exactement ce que font les chercheurs de l'université de Trèves. Ils ont passé deux ans à construire le voilier "Bissula". Le "Bissula" a été reconstruit à partir d'une épave bien conservée vieille de 1.700 ans. Les chercheurs veulent ainsi mieux comprendre le commerce maritime des anciens Romains. Dans une semaine et demie, le voyage partira de Trèves sur la Moselle. Le 14 septembre, vous pourrez voir le bateau à Dillingen, avant qu'il ne soit amené jusqu'à la Méditerranée.

Schulkinder langweilen sich bei Prüfungen

Wenn ihr mal eine Prüfung nicht schafft, dann kann es sein, dass ihr euch zu sehr langweilt. Das hat eine neue Studie jetzt herausgefunden. Und wer sich langweilt, schreibt schlechtere Prüfungen. Für die Langeweile gibt es laut den Forschenden drei Gründe: Wenn die Aufgaben zu leicht sind, sind Schulkinder unterfordert. Oder die Aufgaben sind zu schwer, und dann sind sie überfordert. Außerdem langweilen sich Schulkinder, wenn die Prüfungsaufgaben nichts mit ihrem eigenen Leben zu tun haben. Und das sollte sich ändern, sagen die Forschenden.

Écoliers s'ennuient lors des examens

S'il vous arrive de rater un examen, c'est peut-être parce que vous vous ennuyez trop. C'est ce que vient de révéler une nouvelle étude. Et ceux qui s'ennuient passent de moins bons examens. Selon les chercheurs, il y a trois raisons à l'ennui : Si les tâches sont trop faciles, les élèves se sentent trop peu sollicités. Ou bien les tâches sont trop difficiles, alors ils sont dépassés. De plus, les élèves s'ennuient lorsque les épreuves d'examen n'ont rien du tout à voir avec leur propre vie. Et cela, devrait changer, disent les chercheurs.

Schildkröte fliegt von Großbritannien nach Texas

Vor zwei Jahren hat ein Mann beim Gassi gehen an einem Strand in Großbritannien eine ganz besondere Schildkröte gefunden, erschöpft und fast erfroren – sie war nämlich über 7.500 Kilometer weit weg von ihrer Heimat im Golf von Mexiko. Tally, so wurde sie genannt, ist eine der seltensten Meeresschildkröten der Welt und vom Aussterben bedroht. Deshalb wurde sie die letzten beiden Jahre aufgepäppelt und konnte jetzt mit dem Flugzeug wieder zurückgeflogen werden. Bevor es für Tally wieder ab ins warme Wasser im Golf von Mexiko geht, erholt sie sich noch ein paar Wochen von ihrer Flugreise.

Une tortue vole de la Grande-Bretagne au Texas

Il y a deux ans, un homme qui se promenait avec son chien sur une plage de Grande-Bretagne, a trouvé une tortue très particulière, épuisée et presque gelée. Elle se trouvait en effet à plus de 7 500 kilomètres de chez elle, au golfe du Mexique. Tally, c'est ainsi qu'elle a été surnommée, est l'une des tortues de mer les plus rares au monde et elle est menacée de disparaitre. C'est pourquoi, les deux dernières années, elle a été soignée et a pu être ramenée chez elle par avion. Mais avant de retourner dans les eaux chaudes du Golfe du Mexique, Tally va devoir se remettre pendant quelques semaines de son voyage en avion.

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Das SR 1 DOMINO Quiz

Jeden Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr spielen wir mit Euch das DOMINO Quiz. Um mitzumachen, müsst Ihr anrufen, Glück haben und durchkommen, und dann eine Schätzfrage beantworten.

Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas ...: Diesmal schenken wir Euch das Buch 'Kiosk, Chaos, Canal Grande', das wir Euch vorgestellt haben.

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