Wo sich eine Herbstwanderung besonders lohnt
Wenn sich die Wälder bunt färben und es allenthalben nach Pilzen duftet, dann ist es genau die richtige Zeit für eine schöne Wanderung. Das Saarland ist reich an Wanderwegen. Birgit Grauvogel von der saarländischen Tourismuszentrale hat ein paar Tipps, wo sich eine Herbstwanderung besonders lohnt.
Da wir im Saarland einen hohen Mischwaldanteil haben, werden wir im Herbst mit besonders viel buntem Farbenspiel der Blätter belohnt, sagt Birgit Grauvogel, Leiterin der Tourismus Zentrale Saarland (TZS,).
Neben den zahlreichen Premiumwanderwegen, wie beispielsweise der Felsenpfad in Losheim, die Tafeltour in Kirkel oder die Gipfeltour am Litermont, gibt es im Saarland zahlreiche weitere Wanderwege, die ebenfalls sehr lohnenswert sind.
Birgit Grauvogel empfiehlt beispielsweise die Dollbergschleife am keltischen Ringwall in Otzenhausen. "Hier kann man die Wanderung auch mit einem Besuch im Nationalpark-Tor Keltenpark verbinden, es gibt eine Gastronomie und man kann das Keltendorf besichtigen." Es sei ein Eintauchen in Natur und Kultur mit tollen Ausblicken und wunderschönem Wald.
Ein weitere Tipp der Leiterin der Tourismuszentrale: der Spitzbubenweg. Es sei ein abwechslungsreicher Weg, zwölf Kilometer lang und mit vielen waldreichen Abschnitten. Start ist in Münchwies.
Weitere Herbstwandertipps der Tourismuszentrale: urlaub.saarland.
Barrierefreie Touren
Inzwischen habe man im Saarland auch drei Wanderwege mit dem Sigel "Wege für alle" auszeichnen können, sagt Grauvogel. Also Wanderwege, die barrierefrei sind: der Herzwerg am Schaumberg bei Tholey, der Freizeitweg rund um den Bostalsee und der Freizeitweg rund um die Halde Reden. "Alle Wege zeichnen sich dadurch aus, dass sie quasi auf einer Ebene verlaufen, trotzdem aber schöne Ausblicke bieten."
Einkehrmöglichkeiten
Während das Wanderwegeangebot im Saarland kaum Wünsche offen lässt, ist bei den gastronomischen Angeboten entlang der Strecken noch Luft nach oben. Es gebe Einkehrmöglichkeiten, sagt Grauvogel. Man sollte sich aber vorher schlau machen, ob es bei der gewählten Strecke auch eine Gastronomie gibt. Und es gebe leider die Tendenz, dass das Angebot noch weniger werde, sagt sie. Und das nicht nur bei uns im Saarland. Deshalb ihr Tipp: Je nach Länge des Weges einfach ein bisschen Proviant einpacken.
Weitere Wandertipps
Ein Thema in der "Region am Mittag" am 22.10.2024 auf SR 3 Saarlandwelle