SV Elversberg gewinnt gegen Darmstadt mit 3:0

SV Elversberg gewinnt gegen Darmstadt mit 3:0

  08.02.2025 | 15:05 Uhr

Elversberg hat endlich den ersten Sieg des Jahres in der Tasche. Auswärts gewannen die Saarländer bei Darmstadt 98 klar mit 3:0. Die Gastgeber waren in der letzten Viertelstunde nur noch zu zehnt auf dem Feld.

Die Pechsträhne der Elversberger ist gerissen: Das Team von Horst Steffen hat am Samstag auswärts bei Darmstadt 98 mit einem 3:0-Sieg ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt.

Highspeed-Tor von Fellhauer

Die ersten 45 Minuten gehörten klar der SVE. Zwar starteten die Lilien im Stadion am Böllenfalltor wuchtig. Doch schon in der 12. Minute gerieten sie ins Hintertreffen: SVE-Kapitän Robin Fellhauer platzierte das Leder mit einem wuchtigen Fernschuss links oben im Darmstädter Kasten.

Danach dominierten die Elversberger die Partie. Einziger Schnitzer: In der 30. Minute stoppte Lukas Pinckert Darmstadts Mittelstürmer Killian Corredor mit einem Ellenbogen im Gesicht und sah dafür die gelbe Karte.

Neubauer mit blitzsauberem Angriff

Kurz darauf wären die Lilien fast zum Ausgleich gekommen, mit Merveille Papela, der es über linksaußen versuchte und ins rechte Eck zielte. Glück für Elversberg: Der Ball ging knapp am Pfosten vorbei.

Auch Corredor und Andreas Müller hätten kurz darauf beinahe getroffen. Elversberg hatte zu diesem Zeitpunkt zu viel Tempo aus dem Spiel genommen und sich im eigenen Feld eingeigelt. Das eröffnete Darmstadt immer wieder Räume.

In der 42. Minute dann, wieder aus dem Nichts, der nächste Treffer für die SVE: Fisnik Asllani legte rechts an der Darmstädter Box per Hacke zurück zu Muhammed  Damar, der wiederum Maurice Neubauer in den Sechzehner schickte – und Neubauer traf zum 2:0.

Mehrere gelbe Karten

Im weiteren Verlauf der Partie verteilte der Unparteiische einige Karten: Lukas Petkov sah Gelb für ein taktisches Foul gegen Fabian Nürnberger, Darmstadts Aleksandar Vukotić räumte Damar (SVE) und Papela (Darmstadt) ab und erhielt dafür ebenfalls den Karton.

In der Nachspielzeit dann wurde es wieder hektisch: SVE-Kapitän Fellhauer bekam den Ball erst unglücklich an die Hand und dann voll ins Gesicht. Nach Überprüfung entschied der Schiedsrichter, dass es keinen Handelfmeter gibt, da der Ball schon zuvor im Abseits war.

Rote Karte für Darmstädter Nürnberger

Nach der Pause ließen die Elversberger nicht mehr locker. Asllani belohnte die starke Leistung seines Teams schließlich mit dem 3:0 in der 64. Minute.

Kurz vor Schluss wurde es giftig: Nach einem Gerangel sah Darmstadts Fabian Nürnberger Rot und wurde vom Platz gestellt (76.). Der Außenverteidiger hatte Elversbergs Elias Baum von hinten ans Knie getreten. Daraufhin waren einige Elversberger zu ihm gestürmt, Nürnberger packte Maximilian Rohr am Hals. Der wiederum sah für seine Aktion Gelb.

Baum musste nach dieser Aktion ausgewechselt werden und verließ mit dick bandagiertem Knie das Feld. Für ihn kam Arne Sicker, Manuel Feil löste zudem Petkov ab.

Die SVE sortiert sich in der Tabelle nun mit 32 Punkten auf Platz sieben ein. Das nächste Spiel bestreiten die Elsversberger am kommenden Samstag wieder zuhause an der Kaiserlinde gegen die SpVgg Greuther Fürth. Anpfiff ist um 13.00 Uhr.

Einen ausführlichen Nachbericht zum Spiel zeigt das SR Fernsehen am Sonntag ab 22.15 Uhr in der sportarena.


Mehr zur SV Elversberg

Nach SVE-Führung
Elversberg mit 2:2-Remis gegen Karlsruher SC
Kein Sieg, aber auch keine Niederlage: Die SV Elversberg und der Karlsruher SC haben sich am Freitagabend mit 2:2 unentschieden getrennt. Zuvor waren die Gastgeber an der Kaiserlinde in Führung gegangen.

Dritte Niederlage in Folge
SV Elversberg unterliegt Köln 0:1
Die SV Elversberg hat einen mehr als ordentlichen Auftritt gegen den Aufstiegsfavoriten Köln hingelegt, muss am Ende aber doch eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Damit hat die SVE das dritte Liga-Spiel in Folge verloren.

SVE gegen schnellen Wechsel
Union Berlin will Elversbergs Top-Stürmer Asllani
Fußball-Bundesligist Union Berlin will offenbar Elversbergs Top-Stürmer Fisnik Asllani verpflichten – und das am liebsten sofort. Doch an der Kaiserlinde will man den gebürtigen Berliner nicht so schnell ziehen lassen – aus gutem Grund.

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja