Nächste Tour de France verspricht großes Bergspektakel
Die Tour de France wird im kommenden Jahr wieder in Frankreich starten. Tour-Chef Christian Prudhomme hat die Etappen, die vom 5. bis 22. Juli ausgetragen werden, am Dienstag vorgestellt.
Eine klassische Frankreich-Rundfahrt mit zwei Ziel-Rückkehrern, einem spannenden Bergzeitfahren und einer anspruchsvollen dritten Woche: Das erwartet die Top-Radprofis bei der Tour de France im kommenden Jahr.
Es ist eine ausgewogene Tour, viele Chancen für Klassikerfahrer und die Sprinter. Gleich am ersten flachen Tag kann einer von ihnen ins Gelbe Trikot fahren. Auch die deutschen Sprinter dürfen also hoffen. Aber es gibt insgesamt auch fünf Bergankünfte, perfekt für ein packendes Duell zwischen den Topstars.
"Spannung von Beginn an"
Tourchef Christian Prudhomme hofft auf Spannung von Beginn an. „Man könnte meinen, die erste Woche ist einfach nur flach, aber der Eindruck täuscht. Wir wollen, dass es da nervös wird. Wir wollen mutige Klassikerfahrer und Favoriten. Danach kommen heftige Berge, aber wir wollen allen eine Chance geben.“ Bei dieser Tour sei für alle Fahrertypen was dabei, so Prudhomme.
Entgegen dem Uhrzeigersinn geht es über die Normandie in die Bretagne und danach übers Zentralmassiv in die Pyrenäen. Dort gibt es zwei Bergankünfte und ein kurzes Bergzeitfahren. In der Provence wartet dann der mythische Mont Ventoux.
Finale auf den Champs-Élysées
Alleine das 18. Teilstück zum Col de la Loze, die diesjährige Königsetappe, beinhaltet harte 5500 Höhenmeter. Auf den folgenden beiden Etappen warten jeweils mehr als 4500 Höhenmeter.
Das große Finale, diesmal wieder auf den Champs-Élysées - 50 Jahre nachdem die Tour zum ersten Mal auf der Pariser Prachtstraße endete. Es wird wieder ein Festtag für die Sprinter.
Tour de France der Frauen
Am letzten Tour-Wochenende beginnt dann auch schon die Tour de France der Frauen, diesmal sind es neun Etappen, von der Bretagne geht es quer durchs Land bis in die Alpen.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 29.10.2024 berichtet.