Bike Aid mit starker Leistung bei Tour du Ruanda
Beste Mannschaft und Platz drei in der Einzel-Konkurrenz durch Oliver Mattheis: Das saarländische Radsport-Team Bike Aid ist erfolgreich von der Tour du Ruanda zurückgekehrt.
Bike Aid – das Radsport-Team aus Blieskastel – kann auf eine äußerst erfolgreiche Tour du Ruanda zurückblicken. Am Ende der Rundfahrt stand die saarländische Mannschaft auf Platz eins in der Mannschaftswertung. Mit einer Zeit von 59:04:45 landete Bike Aid vor Eritrea und Frankreich auf Platz 1.
Auch in der Einzelwertung hat das Team Grund zum Jubeln: Oliver Matheis eroberte den dritten Platz im Gesamtklassement der Rundfahrt.
Abbruch der letzten Etappe
Ein wenig enttäuscht waren die Team-Verantwortlichen, weil die letzte Etappe aufgrund schlechter Witterungsbedingungen abgebrochen werden musste. Zum Zeitpunkt des Abbruchs war Bike Aid-Fahrer Dawit Yemane in der Spitzengruppe vertreten und hatte realistische Chancen auf den Etappensieg.
Dennoch blickt das Team äußerst zufrieden auf die Rundfahrt zurück. Nach 2016 und 2022 konnte mit Oliver Mattheis erneut ein Bike-Aid-Fahrer auf das Podium der Gesamtwertung fahren. Zudem sicherte sich Yoel Habteab (Eritrea) das Trikot für den besten afrikanischen Nachwuchsfahrer.
Konflikt in der Grenzregion
Die Austragung der Tour du Ruanda war zuvor heftig umstritten. Derzeit herrscht ein kriegerischer Konflikt zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Das belgische Radteam Soudal Quick-Step hatte zuvor seine Teilnahme an der Rundfahrt abgesagt.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 03.03.2025 berichtet.