Stammspieler Jannik Rochelt verlässt die SV Elversberg für Hannover
Nun steht es fest: Die SV Elversberg muss in der neuen Saison ohne Jannik Rochelt auskommen. Hannover 96 bezahlt 1,5 Millionen Euro Ablöse für den Offensivspieler. Rochelts Vertrag bei der SVE sollte eigentlich erst zum Sommer 2026 enden. Für die SVE dürfte Rochelts Abgang ein herber Verlust sein.
Offensivspieler Jannik Rochelt verlässt die SV Elversberg. Wie der Zweitligist am Mittwoch offiziell mitteilte, wechselt der 25-Jährige mit sofortiger Wirkung zum Fußball-Zweitligakonkurrenten Hannover 96. Die Niedersachsen ziehen demnach die Ausstiegsklausel für Rochelt und zahlen 1,5 Millionen Euro Ablöse. Rochelt ist damit der mit Abstand teuerste Verkauf der Vereinsgeschichte.
Mehrere Vereine sollen an dem 25-Jährigen interessiert gewesen sein, unter anderem der Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli und der polnische Erstligist Legia Warschau. Rochelt war vor zwei Jahren vom SSV Ulm zur SVE gewechselt und hatte in Elversberg einen Zweijahresvertrag bekommen.
Maßgeblich an Durchmarsch in 2. Bundesliga beteiligt
Die SVE hatte im August vergangenen Jahres vorzeitig den Vertrag mit ihrem Stammspieler verlängert, um diesen bis zum Sommer 2026 an sich zu binden. Rochelt war in der 2. Bundesliga 33 Mal für die SVE im Einsatz, in der 3. Liga 37 Mal. Insgesamt kam er in den Liga-Pflichtspielen auf 16 Tore und 23 Vorlagen.
Nach Angaben der SVE war er maßgeblich am Aufstieg in die 2. Bundesliga beteiligt. "Jannik war ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und hat immer wieder starke Leistungen gebracht. Dass dadurch Begehrlichkeiten geweckt werden, ist selbstverständlich", sagt SVE-Sportvorstand Ole Book.
Rochelt verabschiedete sich mit emotionalen Worten vom Verein und seinen Fans. "Die Zeit in Elversberg war etwas Besonderes für mich. Die Erfolge, die wir gemeinsam gefeiert haben, waren unbeschreiblich. Die letzten beiden Jahre waren die schönsten, die ich in meiner bisherigen Fußballerkarriere erlebt habe."
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 17.07.2024 berichtet.