Nach der deutlichen Klatsche in Braunschweig war der Druck auf die SV Elversberg groß. Da kam den Saarländern der 1. FC Magdeburg, mit seiner Spieltaktik ebenfalls in der Formkrise steckt, gerade recht.
Elversberg zu Beginn dominant
Über weite Strecken dominierte Elversberg die erste Halbzeit, hatte schon nach fünf Minuten die erste Chance: Mittelstürmer Paul Stock spielte den Ball flach in den Rückraum, wo Paul Wanner ihn aufnahm und schoss. Doch Magdeburgs Innenverteidiger Daniel Heber konnte den Ball gut blocken.
Magdeburg konnte sich im Verlauf der ersten 45 Minuten zwar immer öfter den Ball sichern – mehr aber auch nicht. Abgesehen von zwei gelben Karten für Robin Fellhauer und Maurice Neubauer plätscherte das Spiel trotz mancher Überraschungen auf Elversberger Seite vor sich hin, eine Torchance gab es nur noch in der 27. Minute durch Hugo Vandermersch. Vor allem in der Offensive hakte es auf beiden Seiten.
Mehr Tempo in der zweiten Halbzeit
Das gleiche Bild auch nach der Pause: Magdeburg verwaltete den Ball in seiner Viererkette, ab der Mittellinie dominierten die Gastgeber. Allerdings zeigte sich die Partie jetzt deutlich munterer. Sowohl Elversberg als auch Magdeburg legten mehr Tempo und Entschlossenheit an den Tag.
Dabei dominierten an der Kaiserlinde allerdings die Gäste, erarbeiteten sich quasi im Minutentakt Torchancen und spielten auf Sieg. Allein: Für ein Tor reichte es nicht. Auf Elversberger Seite versuchte es Schnellbacher (74.), verpasste das Tor aber rechts um wenige Zentimeter.
Spiel blieb torlos
Trotz der Magdeburger Dominanz hatten auch die Elversberger immer wieder gute Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Das sommerliche Wetter tat sein Übriges, die Spieler waren zum Schluss völlig erschöpft.
Mit diesem Ergebnis bleibt Magdeburg weiterhin abstiegsbedroht, und auch Elversberg kann den Klassenerhalt noch nicht klar machen. Mit 36 Punkten verharren die Saarländer auf Rang elf.
Eine TV-Zusammenfassung des Spiels gibt es am Sonntagabend ab 22.15 Uhr in der „sportarena“ im SR Fernsehen. Ab Montag ist die Sendung dann auch in der ARD Mediathek zu finden.
Über dieses Thema hat auch der „aktuelle bericht“ vom 04.04.2024 berichtet.