SV Elversberg schlägt Tabellenschlusslicht Osnabrück mit 3:1
Nach dem Sieg gegen Kaiserslautern und dem Punktgewinn in Düsseldorf hat die SV Elversberg am Sonntag in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Osnabrück eine neue Punkteserie gestartet. Das Heimspiel endete mit 3:1 für die SVE.
Um 13.30 sollte das Heimspiel der SV Elversberg angepfiffen werden, um 13.46 erst rollte der Ball – weil die Fans das Fangnetz vor dem Osnabrücker Fanblock beschädigt hatten und das Netz erst repariert werden musste, verzögerte sich der Anstoß um eine Viertelstunde. Kurz darauf flogen noch zahlreiche Tennisbälle aus dem Osnabrücker Fanblock zum Protest gegen einen möglichen Investoreneinstieg bei der DFL auf den Rasen, bis die Partie dann endlich richtig losgehen konnte.
Die Gastgeber fanden dabei besser ins Spiel. Schon in der 15. Minute hätte die SVE fast in Führung gehen können: Von der linken Seite zog Jannik Rochelt in den Strafraum ein und schoss aus gut 13 Metern aufs Tor, VfL-Innenverteidiger Oumar Diakhité fälschte die Kugel gefährlich, aber nicht entscheidend ab.
Drei Tore binnen weniger Minuten
Zu weiteren nennenswerten Torchancen kam es daraufhin zunächst nicht – bis es dann Schlag auf Schlag gehen sollte. Erst flankte Rochelt in der 36. Minute aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, wo Manuel Feil zum Kopfball parat stand und das Leder zur 1:0-Führung versenkte. Dann war es – nur zwei Minuten später – wieder einmal Rochelt, der in den Sechzehner auf Hugo Vandermersch durchsteckte. Vandermersch fackelte nicht lange und setzte den Ball zur 2:0-Führung ins lange Eck.
Auch am dritten Tor der SVE war Rochelt beteiligt. In der 49. Minute wurde er bei einer Kontersituation von Luca Schnellbacher bedient, hämmerte die Kugel aus halblinker Position allerdings an den rechten Pfosten. Beim Abpraller aber war Paul Wanner an Ort und Stelle und netzte kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit zum 3:0 für die SVE ein.
Osnabrück reagierte zu Beginn der zweiten Hälfte
In der 49. Minute dann eine erste richtige Reaktion von Osnabrück: VfL-Stürmer Erik Engelhardt kam per Direktabnahme zum Abschluss, schoss SVE-Keeper Nicolas Kristof aber genau in die Hände. Nur drei Minuten später verkürzte Maxwell Gyambi dann zum 1:3 aus Sicht von Osnabrück – nach einem Distanzschuss von Noel Niemann an die Latte bediente sich Gymabi am Abpraller und schob aus rund sechs Metern ein.
Osnabrück bemühte sich daraufhin, zu weiteren gefährlichen Abschlüssen zu kommen, agierte dementsprechend auch deutlich mutiger als in der ersten Halbzeit, blieb letztlich aber erfolglos. Auf der anderen Seite vergab die SVE mehrfach Chancen, auf das 4:1 zu erhöhen. Somit endete die Partie schließlich mit einem 3:1-Sieg für die SVE, die dadurch auf Tabellenrang neun klettert.
Am kommenden Sonntag reist die SVE zum Tabellendritten nach Hamburg. Anstoß der Auswärtspartie gegen den HSV ist um 13.30 Uhr.
Über dieses Thema hat SR info auch im Radio am 18.02.2024 berichtet.