„Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, hatte SVE-Trainer Horst Steffen vor der Partie analysiert und erwartete Nürnberg trotz englischer Woche im DFB-Pokal ausgeruht. „Da werden Details entscheiden“, war er sich sicher.
Die SV Elversberg erwischte einen guten Start und ging mutig nach vorne. Bereits in den ersten Spielminuten gab es die erste Möglichkeit für Luca Schnellbacher. Sein Schuss wurde aber von Ahmet Gürleyen geblockt.
Nickligkeiten, kleinere Fouls und Unterbrechungen
In der 17. Spielminute dann fast der Führungstreffer für Nürnberg: Nach einer Flanke kam Daichi Hayashi mit der Fußspitze an den Ball und brachte ihn aufs Tor. SVE-Keeper Nicolas Kristof hielt jedoch und es blieb weiterhin bei einem 0:0.
Es folgten viele Nickligkeiten, kleinere Fouls und Unterbrechungen, sodass in der ersten Hälfte kein Spielfluss zustande kam. Klare Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware.
Hayashi sorgte für Führungstreffer
Nach dem Seitenwechsel waren zunächst die Hausherren am Drücker: Sie hatten mehr Ballbesitz und machten mehr Druck. In der 60. Spielminute dann die Chance für die SVE: Nach einem langen hohen Pass aus dem Halbfeld lupfte Schnellbacher den Ball von der Strafraumkante aus über den Keeper, traf aber nur die Latte.
In der 65. Spielminute ein Schockmoment für die Nürnberger: FCN-Keeper Christian Mathenia lag am Boden und musste am Knie behandelt werden. Nachdem er zunächst weitergespielt hatte, musste er nicht einmal zehn Minuten später doch noch ausgewechselt werden. Für ihn kam Ersatztorhüter Carl Klaus.
Beide Mannschaften machten Druck, drängten auf den Führungstreffer. In der 83. Spielminute waren es dann die Nürnberger, die belohnt wurden: Daichi Hayashi brachte die Gäste in Front.
Die Elversberger kämpften weiter und wollten den Ausgleich, allerdings ohne Erfolg. Die Saarländer unterlagen dem 1. FC Nürnberg mit 0:1.
SVE muss zum Karlsruher SC
Die nächste Chance zu punkten, bekommt die SV Elversberg am kommenden Sonntag. Dann müssen die Saarländer gegen den Karlsruher SC ran. Anstoß der Partie ist um 13.30 Uhr.
Die Highlights des Spiels sehen Sie ab 22.15 Uhr in der „sportarena“ im SR Fernsehen.