Stadion der SV Elversberg (Foto: SR)

Saarbrücken- und Elversberg-Spiele fordern Saar-Polizei

Stefan Hauch / Onlinefassung: Axel Wagner   13.07.2023 | 19:54 Uhr

Mit dem Start in die neue Fußballsaison kommen auf die beiden großen saarländischen Clubs, den 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg, auf das Saarland und die Polizei viele Herausforderungen zu – auch abseits des Spielfeldes. Darüber haben nun der Innen- und der Sportausschuss des Landtages beraten.

Ende des Monats startet die 2. Fußball-Bundesliga in die Saison, eine Woche später dann die 3. Liga. Da kommen auf den 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg nicht nur sportliche Herausforderungen zu.

Vereine rechnen mit zahlreichen Zuschauern

Über Verkehr, Sicherheit und Logistik im Zusammenhang mit den Spielen der beiden Vereine wurde auch im Innen- und Sportausschuss des Landtages diskutiert. Der FCS rechnet mit bis zu 15.000 Fans bei Heimspielen im Ludwigspark. Um diese sicher ins Stadion und auch wieder hinaus zu bekommen, ist viel Aufwand notwendig.

Dieser Aufwand muss auch ein paar Kilometer weiter betrieben werden: Die SV Elversberg rechnet nach dem Aufstieg in die 2. Liga mit deutlich mehr Zuschauern als bisher und hat wiederholt an die Landesregierung appelliert, dabei Unterstützung zu leisten. Denn die Zeit drängt.

Shuttle-Service für Elversberg-Spiele

„Es gab ein Gespräch zwischen dem Innenministerium, der Staatskanzlei und dem Verein, um dort jetzt auch ganz konkret zu vereinbaren, wie man zum Beispiel die Fanströme leiten kann, auch zusammen mit der Polizei“, sagte der Landtagsabgeordnete Sascha Haas (SPD) dem SR. Es werde einen Shuttleservice von den Bahnhöfen Neunkirchen und St. Ingbert geben, außerdem spreche man in den kommenden Wochen über die Erweiterung der Parkplätze vor Ort. Entsprechende Pläne liegen bereits vor.

Waldraff: Herausforderung für Polizei „sportlich“

Mit dem höheren Fanaufkommen wird auch die Zahl der „Problemspiele“ deutlich größer werden – zwei Belastungspunkte für die Polizei. Es gebe einen vorläufigen Rahmenspielplan, der besagt dass die Spiele des FCS und der SVE nicht parallel stattfinden sollen, so der CDU-Abgeordnete Patrick Waldraff.

Das sei schon mal eine Erleichterung. „Aber klar ist auch: Man braucht noch mehr Personal, insbesondere weil davon auszugehen ist, dass auch die Zuschauerzahlen bei der SVE im Laufe der Saison noch steigen werden.“ Der Verein werde natürlich alles daran setzen. Für die Polizei werde das dann allerdings ebenfalls „sportlich“.

Die SV Elversberg hat außerdem ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die Kosten für die Verbesserung der Infrastruktur zu ermitteln. Aufgrund dieser Gutachten hat das Land Zuschüsse zugesagt. Im Stadion wird mit Hochdruck an den Zusatztribünen gearbeitet. Das Ziel: Ende August das erste (tatsächliche) Heimspiel im eigenen Stadion.

Über dieses Thema hat auch der „aktuelle bericht“ vom 13.07.2023 berichtet.


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