Saarländerin Klein verpasst Olympia-Medaille im Bahn-Vierer
Drei Jahre nach dem Triumph von Tokio ist der deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen mit der Saarländerin Lisa Klein bei den Olympischen Spielen 2024 ohne Medaille geblieben. Mit der fünftschnellsten Zeit reichte es nicht für das kleine Finale.
Die saarländische Radsportlerin Lisa Klein und ihre Teamkolleginnen Franziska Brauße, Mieke Kröger und Laura Süßemilch sind im Velodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines am Mittwochmittag in der ersten Runde mit 4:07,908 Minuten die fünftschnellste Zeit gefahren. Damit verpassten sie das kleine Finale am Mittwochabend.
Der deutsche Frauen-Vierer verbesserte sich im Vergleich zum Vortag noch einmal um vier Zehntelsekunden. Das reichte aber nicht mehr für das kleine Finale.
Vierer wurde 2022 neu formiert
"Es war in Ordnung. Es hat jeder sein Bestes gegeben. Es fehlt halt eine Fahrerin", sagte Klein mit Blick auf die zurückgetretene Tokio-Olympiasiegerin Lisa Brennauer: "Sie können wir noch nicht ersetzen."
Nach Brennauers Karriereende reichte es bei der WM 2022 reichte es für den fünften Platz, ein Jahr später wurde die deutsche Mannschaft Siebter. In diesem Frühjahr bei den Europameisterschaften konnte das deutsche Team Bronze einfahren.
Deutscher Weltrekord steht noch
Weiter Bestand hat vorerst aber noch der vor drei Jahren aufgestellte Weltrekord der deutschen Frauen. Bei Olympia 2021 hatten Klein, Brennauer, Brauße und Kröger zusammen Gold geholt und dabei nur 4:04,242 Minuten benötigt.
Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 06.08.2024.