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FCS schon nächste Saison nicht mehr im Ludwigspark

Jonas Krumbein   18.06.2015 | 18:04 Uhr

Der 1. FC Saarbrücken wird das Ludwigsparkstadion früher verlassen, als bislang geplant. Schon zur kommenden Saison wollen die Blau-Schwarzen nach Auskunft ihres Präsidenten Hartmut Ostermann vor den Umbauarbeiten ausweichen. Spielort in der nächsten Saison wird Elversberg sein.

Die beiden saarländischen Regionalligisten SV Elversberg und 1. FC Saarbrücken haben sich darauf verständigt, für den Zeitraum der Umbauarbeiten im Saarbrücker Ludwigsparkstadion die Arena an der Kaiserlinde gemeinsam zu nutzen.

Verpasster Aufstieg erleichtert Umzug

Der FCS wird bereits in der kommenden Saison nach Elversberg umziehen. Dies teilten die beiden Präsidenten Dominik Holzer und Hartmut Ostermann in einer gemeinsamen Verlautbarung mit. Erleichtert wurde dies, weil der FCS nach dem verpassten Aufstieg in die Dritte Liga weniger strenge Stadionanforderungen erfüllen muss, als geplant.

Heimspiele in Elversberg

Im Saarbrücker Ludwigsparkstadion beginnen derzeit die ersten Umbauarbeiten. Bauende soll 2017 sein. Zunächst hatte es von Seiten des FCS Überlegungen gegeben, die Heimspiele in den nächsten Monaten noch in Saarbrücken auszutragen. Nun ist man offenbar von diesem Plan abgerückt und wird wohl ab Saisonstart zu Gast in Elversberg sein.

Führungskrise beim FCS schwelt weiter

Derweil schwelt die Führungskrise beim 1. FC Saarbücken nach dem Rücktritt von Aufsichtsratschef Michael Arnold weiter. Unter den Aufsichtsratsmitgliedern herrscht offener Streit über einen Antrag von 263 FCS-Mitgliedern zur Abberufung von Aufsichtsrat und Präsidium. Ratsmitglied und Jurist Franz Abel hatte am Mittwoch klargestellt, dass der Antrag der Opposition mit dem Ziel Abberufung nicht satzungskonform sei.

Demgegenüber beharrte Aufsichtsratsmitglied und Ex-FCS-Präsident Horst Hinschberger darauf, er und Ratskollege Burgard hätten mit dem Antrag Ostermanns Wunsch entsprochen, den Aufsichtsrat neu aufstellen lassen. Zudem müsse die Finanzierung auf mehrere Schultern gestellt werden,  und es werde eine Reihe neuer Gesichter in den Führungsgremien geben. Abel reagierte darauf mit einer Rücktrittsforderung an die beiden und sagte wörtlich: "Es ist ein Krebsgeschwür, das herausgeschnitten werden muss.“

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