Fair-Play-Preise an besonders faire Fußballmannschaften im Saarland vergeben
Der Saarländische Fußballverband hat die Fair-Play-Preise für die vergangene Saison verliehen. Insgesamt wurden dabei Prämien von über 8000 Euro verteilt. Der erste Preis ging an einen Kreisligisten.
Es gab in diesem Jahr bereits einige Vorfälle auf Amateur-Fußballplätzen, die für negative Schlagzeilen gesorgt haben: Spieler oder Zuschauer rasteten aus, gingen auf den Gegner oder die Unparteiischen los und verursachten Spielabbrüche.
Es sind Ausnahmefälle, sagen die Fußballverbände – und verweisen auf die große, faire Mehrheit. Für die hat sich der Saarländische Fußballverband (SFV) etwas ausgedacht: Fair-Play-Preise. Und die hat der SFV nun für die vergangene Saison verliehen.
Erster Preis für Kreisligist Walsheim II
Den ersten Preis bei den Männern erhielt dabei der Kreisligist Walsheim II, dieser ist mit 1000 Euro dotiert. Bei den Frauen gewann die dritte Mannschaft des 1. FC Saarbrücken. Sie erhält 700 Euro. Insgesamt wurden Prämien von über 8000 Euro an 17 Mannschaften in der vergangenen Saison verteilt.
Die Auszeichnungen basieren auf einem Punktesystem, in das Faktoren wie Gelbe und Rote Karten, Zeitstrafen oder Spielabbrüche einfließen. "Der Fair-Play-Preis ist eine Art Gegenpol zu Negativschlagzeilen, die immer wieder auftauchen", so Stephan Alt, SFV-Vizepräsident. Denn zum Glück dominierten immer noch die Mannschaften, die dagegenhalten und bei denen das oberste Gebot lautet: Fair Play.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 13.09.2023 berichtet.