Saarbrücker Polizei zieht positive Bilanz des DFB-Pokalspiels
Der Sensationssieg des 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Mönchengladbach im Ludwigspark hat zumindest die Heimfans begeistert. Auch die Polizei ist mit dem Einsatz rund um das Pokalspiel zufrieden.
Das Viertelfinale im DFB-Pokal zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend ist aus polizeilicher Sicht problemlos verlaufen. Das teilte Polizeipressesprecher Stephan Laßotta auf SR-Anfrage mit.
Fans kamen mit Bussen und Autos
Trotz ausverkauftem Stadion sei es bei der Anreise kaum zu Verkehrsproblemen gekommen – wohl weil der Berufsverkehr schon durch war. Außerdem seien die Gladbach-Fans nicht mit der Bahn, sondern mit Bussen und Autos angereist, sodass sie nicht vom Bahnhof hätten begleitet werden müssen.
Lediglich der Fanmarsch der FCS-Anhänger habe zu einigen kleineren Verkehrsproblemen geführt. Daran haben sich nach den Worten Laßottas rund 3000 Fans beteiligt.
Wieder Pyrotechnik abgefackelt
Das war bei den vorherigen Spielen nicht immer so. Bei der Partie gegen den FC Bayern München Anfang November, bei der der FCS die haushohen Favoriten völlig überraschend aus dem Turnier gekegelt hatte, hatten Fans unter anderem die Einlasskontrolle durchbrochen.
Außerdem feuerten viele Pyrotechnik ab. Die Folge für den FCS: 51.450 Euro Geldstrafe, verhängt vom DFB-Sportgericht. Weitere 13.300 Euro musste der FCS für Pyro-freudige Fans bei der Partie gegen Eintracht Frankfurt blechen. Und auch am Dienstag brannten wieder die Feuer, in beiden Lagern.
Laßotta: Gästefans „wollten nur nach Hause“
Die Polizei hat 27 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Obendrauf kommen noch drei Körperverletzungsanzeigen wegen handgreiflicher Streitigkeiten.
Die Abreise der Gästefans sei deshalb so friedlich verlaufen, so Laßotta wörtlich, weil die „nur nach Hause wollten und dann in ihre Busse gestiegen sind“.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 13.03.2024 berichtet.