Streit um Deutung der Knochenfunde
Nach dem Fund von Knochen aus dem Zweiten Weltkrieg in Güdingen gibt es Streit über die Deutung der Überreste. Diese stammen dem Landesdenkmalamt zufolge von deutschen Wehrmachtssoldaten. Die Kampfmittelbeseitigung der Polizei geht von einem möglichen Kriegsverbrechen aus. Die Waffen seien gesichert abgelegt worden. Die Einschüsse ließen auf Tötung ohne Gegenwehr schließen. Landesdenkmalamt-Leiter Matzerath sieht das als laienhafte Interpretation der Funde. Eine Art Hinrichtung, wie unterstellt, sei die vorgefundene Situation auf keinen Fall gewesen. SAARTEXT vom 26.04.2025