Unglücksfrachter fuhr mit Autopilot
Bei dem Schiff, das Anfang Dezember die Mosel-Schleuse in Müden beschädigt hat, war der Autopilot eingeschaltet. Das hat die Staatsanwaltschaft Koblenz am Donnerstag mitgeteilt. Der Frachter sei ungebremst mit 12 km/h in das Tor gefahren. Teilautonomes Fahren mit Autopilot sei auf der Mosel nur erlaubt, wenn der Schiffsführer jederzeit eingreifen kann. Warum das nicht geschehen ist, ist noch unklar. Nach der Havarie war die Mosel wochenlang gesperrt. Anfang Februar war die Schleuse wieder für den Schiffsverkehr freigegeben worden. SAARTEXT vom 06.02.2025