Urteil nach tödlichem Zugunglück
Neun Jahre nach dem schweren Zugunglück nördlich von Straßburg ist die Staatsbahn SNCF zu 400.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Gericht sprach zudem zwei Beschäftigte schuldig. Sie wurden wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung zu 7 bzw.15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Einer berechnete den Bremspunkt falsch, der andere bremste zu spät. Der Zug war im November 2015 mit überhöhter Geschwindigkeit entgleist. Bei dem schwersten TGV-Unglück seit Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitszüge vor über 40 Jahren starben 11 Menschen. SAARTEXT vom 10.10.2024