Windpark aus Saar-Stahl soll Strom für saarländische Stahlindustrie liefern

Ende 2025 will das Energieunternehmen EnBW einen Offshore-Windpark in der Nähe von Borkum in Betrieb nehmen. Die Fundamente für die Windräder stammen von der Dillinger-Tochter Steelwind Nordenham. Der Strom soll auch in der saarländischen Stahlindustrie zum Einsatz kommen.

Die Stahl Holding Saar (SHS) und die Energie Baden-Württemberg (EnBW) haben einen langfristigen Strombezugsvertrag (PPA) geschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Damit soll die SHS einen Teil ihres Jahresstrombedarfs, rund 200 Gigawatt, mit grünem Strom abdecken können.

Bis es soweit ist, wird es aber noch etwas dauern. Der Strom soll aus dem Offshore-Windpark "He Dreiht" kommen, den die EnBW Ende 2025 in Betrieb nehmen will.  Der Windpark, der rund 90 Kilometer nördlich von Borkum entstehen soll, könne rechnerisch rund 1,1 Millionen Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen, teilte die SHS mit.

"Win-Win-Situation" für SHS und EnBW

Das Besondere: Die Windrad-Fundamente, sogenannte Monopiles, stammen von der Steelwind Nordenham, einem Unternehmen der Dillinger Gruppe.

"Die Zusammenarbeit mit EnBW ist eine wahre Win-Win-Situation. Wir liefern den Stahl für den Windpark, der dort regenerativ erzeugte Strom hilft uns wiederum, den Transformationsprozess unserer Unternehmen Saarstahl und Dillinger abzusichern", so der Vorsitzende der SHS-Geschäftsführung und Vorstandsvorsitzende von Dillinger und Saarstahl, Stefan Rauber.

Weiterer Vertrag für Windstrom

Es ist nicht der erste langfristige Stromliefervertrag, den die SHS mit einem Windstromerzeuger geschlossen hat. Im vergangenen Jahr wurde bereits eine Kooperation mit dem spanischen Energieerzeuger Iberdrola unterzeichnet. Der Offshore-Windpark "Baltic Eagle" steht in der Ostsee und soll Ende des Jahres in Betrieb gehen.

Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 12.04.2024 berichtet.

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