Mehrere Verdachtsfälle der Schwarzarbeit im Saarland

Im Rahmen einer bundesweiten Aktion haben Zollkontrolleure am vergangenen Freitag saarländische Hotels und Gaststätten überprüft. Dabei haben die Beamten mehrere Dutzend Verdachtsfälle auf Schwarzarbeit und mutmaßlich illlegal Beschäftigte vorgefunden.

Am vergangenen Freitag haben Zollbeamte Hotels und Gaststätten im Saarland kontrolliert und dabei 64 Fälle mutmaßlicher Schwarzarbeit aufgedeckt. In 30 dieser Fälle soll Arbeitsentgelt vorenthalten oder veruntreut worden sein. In 20 Fällen soll der Mindestlohn unterschritten worden sein.

Die Kontrollen fanden im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion gegen Schwarzarbeit statt. Ziel war es, die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten und des Mindestlohns zu kontrollieren und illegale Beschäftigungen, Scheinselbstständigkeit sowie sogenannten Leistungsbetrug aufzudecken.

Sieben Personen ohne Aufenthaltstitel

Wie der Zoll am Montag mitteilte, wurden zudem sieben Personen ohne Aufenthaltsgenehmigung vorgefunden. In sieben weiteren Fällen haben Personen unrechtmäßig Arbeitslosengeld bezogen.

56 Zöllner waren für die Kontrolle im Einsatz. Zollbeamte haben insgesamt 124 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt.

Fälle werden genau überprüft

Hotels und Gastrobetriebe sind immer wieder Teil von Großkontrollen. Unter anderem aufgrund hoher Fluktuation und stark variierender Arbeitszeiten stellen Beamte hier immer wieder Verstöße fest.

Die entdeckten Fälle werden nun genauer überprüft. Unter anderen werden die Angaben der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen verglichen.

Über dieses Thema berichtet auch aktuell im SR Fernsehen am 03.07.2023.

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