Viele Minijobber im Saarland

Jeder achte Beschäftigte im Saarland ist Minijobber im Haupterwerb. Das geht aus dem Minijob-Dossier des Deutschen Gewerkschaftsbundes hervor. Damit liege das Saarland im bundesweiten Vergleich auf Platz drei.

Im Saarland sind Minijobs eine feste Größe am Arbeitsmarkt. 13 Prozent der Arbeitnehmer sind nach Zahlen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) geringfügig beschäftigt. Minijobs seien auch eine Frage von Gleichstellungspolitik, so der stellvertretende Vorsitzende des DGB im Saarland, Timo Ahr. Zwei Drittel aller Mini-Jobber seien Frauen, ihnen drohe Altersarmut.

Die Erhöhung der Einkommensgrenze auf 520 Euro im Monat hält der Gewerkschaftsbund für falsch. Sie hätten Minijobs vordergründig noch attraktiver gemacht und so sozialversicherungspflichtige Jobs weiter verdrängt. Dem müssten Bund, Länder und Unternehmen entgegensteuern, so Ahr.

Besonders häufig arbeiten Minijobber laut DGB in Betrieben mit bis zu fünf Mitarbeitern. Dort machen sie knapp die Hälfte der Beschäftigten aus. Auch in Branchen, in denen Fachkräftemangel herrsche, würden viele Minijobber eingesetzt, wie etwa im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Reinigungsgewerbe, so der DGB. Damit würden sich die Unternehmen ins eigene Fleisch schneiden.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-"Region am Nachmittag" am 13.07.2023 berichtet.

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