Neue Angaben auf Wein- und Sektflaschen

Weine müssen künftig auf dem Etikett Angaben zu Nährwerten und Zusatzstoffen enthalten. Das hat die EU verordnet. Der saarländische Winzerverband beklagt die Kurzfristigkeit.

Nährwerte und Zusatzstoffe müssen vom 8. Dezember an auch auf Wein- und Sektflaschen zu finden sein. Grundsätzlich befürwortet Philip Hoffmann, Präsident des saarländischen Winzerverbandes, die Transparenz, die damit für Verbraucher geschaffen wird. Der Aufwand für die Winzer sei aber mit finanziellen Belastungen verbunden.

Zwar müssen Weine, die schon fertig und etikettiert sind, laut EU nicht umetikettiert werden. Aber schon für den neuen Jahrgang müssen für alle Erzeugnisse der Winzer, also auch Sekt und Glühwein, neue Etiketten her.

Viele Winzer hätten noch rollenweise Etiketten, auf denen nur der entsprechende Jahrgang nachgeprägt werden müsste, vorrätig. Die landen jetzt laut Winzerverband in der Tonne.

Winzer vor neuen Herausforderungen

Manche Betriebe müssten nun sogar neue Etikettiermaschinen anschaffen, weil die Etiketten mit den erforderlichen Angaben zu Nährwerten wie etwa Zucker, Eiweiß, Salz, Kohlenhydraten und Fettanteil deutlich größer würden. Auch die Ermittlung der geforderten Nährwertangaben stelle die Winzer vor Herausforderungen.

Viele Winzer würden deshalb auf die Lösung mit QR-Code auf den Flaschen, die die EU ermöglicht, zurückgreifen. Damit können Verbraucher online die Nährwerte einsehen.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 08.12.2023 berichtet.

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