Genehmigung von Wasserstoffkernnetz noch im Oktober

Das deutsche Wasserstoffkernnetz soll bis spätestens Mitte Oktober von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Das bestätigte Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller im SR-Interview. Im Sommer hatten die Fernleitungsnetzbetreiber einen entsprechenden Antrag gestellt.

Mehr Erneuerbare Energien und mittelfristig große Mengen grüner Wasserstoff: Die Energieversorgung in Deutschland soll nachhaltiger werden. Das bringt einige Herausforderungen mit sich – gerade auch für einen Industriestandort wie das Saarland.

Klaus Müller setzt als Chef der Bundesnetzagentur quasi die Leitplanken für den Umbau der Energieversorgung. Er war am Donnerstag im Saarland und bestätigte dem SR, dass das deutsche Wasserstoffkernnetz bis spätestens Mitte Oktober von der Bundesnetzagentur genehmigt werden soll.

Große Nachfrage nach Grünem Wasserstoff

Ab Anfang kommenden Jahres soll der Bau dann offiziell beginnen und das Saarland sei bei diesem Kernnetz mittendrin, betonte Müller. Der Anschluss an das insgesamt knapp 10.000 Kilometer lange Wasserstoff-Kernnetz ist für die saarländische Industrie – vor allem für die Stahlbranche – von enormer Bedeutung.

Die Nachfrage nach dem klimaneutral hergestellten grünen Wasserstoff ist groß und nur mit ihm kann die Produktion in Zukunft klimafreundlicher gestaltet werden. Ab 2027 bereits soll ein regionales grenzüberschreitendes Netz Wasserstoff zur Stahlindustrie bringen – hergestellt beispielsweise in einer Wasserstofffabrik im Kraftwerk Völklingen Fenne. Fünf Jahre später ist dann der Anschluss an das deutsche Kernnetz geplant.

Über dieses Thema hat auch der "aktuelle bericht" am 12.09.2024 im SR Fernsehen berichtet.

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