Allianz zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur gegründet
Die Stahl-Holding-Saar und mehrere europäische Stahl-, Energieproduzenten und Netzbetreiber haben eine Allianz zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur gegründet. Dadurch sollen Süd- und Zentraleuropa beim Thema Wasserstoff miteinander verbunden werden.
Pipelines, Speicher aber auch Wasserstoff-Produktionsstätten sollen entlang einer Wasserstofftrasse entstehen. Ziel ist es die nationalen Märkte anzukurbeln, indem beispielsweise Anreize für den Ausbau der Produktionskapazitäten geschaffen werden.
So geht es aus der Absichtserklärung hervor, die gut ein Dutzend europäische Unternehmen gemeinsam mit der Stahlholding Saar jetzt unterschrieben haben.
Politik soll Wasserstoffschritte angehen
Konkrete Zeiträume oder Finanzzahlen werden zwar nicht genannt. Die Allianz ist aber ein klarer Fingerzeig Richtung Politik.
Große Teile der Industrie sind bereit den Umbau hin zur klimafreundlichen Produktion mit Wasserstoff anzugehen und umzusetzen. Also genau das, was die EU mit ihren Klimazielen vorgibt. Jetzt müsse die Politik aber auch die nächsten Schritte gehen
Wasserstoff für Industrie entscheidend
Wasserstoff, vor allem der aus erneuerbaren Energien hergestellte grüne, gilt vor allem für die Industrie als entscheidendes Element mit Blick auf klimafreundliche Produktion.
Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen entsteht bei der Verbrennung von Wasserstoff nämlich kein schädliches CO2, sondern lediglich Wasserdampf.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 12.12.2024 berichtet.