1000 Menschen demonstrieren in Saarbrücken gegen Ukrainekrieg

Zum Unabhängigkeitstag in der Ukraine haben auch in Saarbrücken am Donnerstag Menschen demonstriert. Die Ukrainer unter ihnen gedachten ihrer verstorbenen Landsleute. Was alle einte: die Sorge um die zerstörten Städte und eine vage Hoffnung auf Frieden.

Anlässlich des Unabhängigkeitstages in der Ukraine sind am Donnerstag rund 1000 Menschen durch Saarbrücken gezogen, um zu demonstrieren. Unter ihnen waren Ukrainerinnen und Ukrainer, aber auch Kriegsgegner, die sich mit ihnen solidarisiert haben.

Trauer und Planungsunsicherheit

Die Gefühle der Demonstranten seien gemischt, erklärte Lesya Matiyuk von den Ukraine Freunden Saar gegenüber dem SR. Die Sorgen seien sehr individuell. „Bei manchen stehen die Häuser nicht mehr, bei manchen gibt es keine Verwandtschaft mehr. Manche sind selbst verletzt, manche haben den Krieg nur mit dem Rücken gesehen und sind schon vorher weggegangen.“

Bei allen sei eine grundsätzliche Trauer und Planungsunsicherheit dabei, so Matiyuk weiter. „Das ist sehr, sehr schwer für die Leute im Moment.“ Der Krieg dauert bereits anderthalb Jahre, genaue Opferzahlen sind unbekannt. Doch sicher ist: Je länger der Krieg dauert, umso mehr Menschen sterben – Soldaten wie Zivilisten.

Kein Ende des Krieges in Sicht

Für die Ukrainer, die im Saarland leben, bleibt am Tag der Unabhängigkeit der Ukraine weiter nur die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges, damit sie wieder zu ihren Familien und in ihre Heimat zurückkehren können.

In Saarbrücken blieb ihnen am Donnerstag nur das Gedenken an ihre verstorbenen Landsleute und an die zerstörten Städte und Dörfer. Ein schnelles Ende des Krieges ist bisher nicht in Sicht.

Über dieses Thema hat auch der „aktuelle bericht“ im SR Fernsehen vom 24.08.2023 berichtet.

Ukrainekrieg und die Folgen

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