Homburger OB ließ Mitarbeiter überwachen
Der Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) hat offenbar Mitarbeiter des Homburger Baubetriebshofs von einer privaten Detektei überwachen lassen. In der Abteilung waren Unregelmäßigkeiten vermutet worden. Nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" lief die Überwachungsaktion bereits im vergangenen November und Dezember, wurde aber erst jetzt bekannt.
Im Baubetriebshof der Stadt Homburg sind auf Anweisung des Oberbürgermeisters insgesamt vier Mitarbeiter von einer privaten Detektei über mehrere Wochen überwacht worden. Oberbürgermeister Schneidewind hatte nach Angaben der "Saarbrücker Zeitung" die Detektive engagiert, nachdem Unregelmäßigkeiten in der Abteilung vermutet worden waren.
Offenbar gab es Hinweise auf arbeits- und strafrechtliche Vergehen. Der Homburger Stadtrat war dem Bericht zufolge nicht vorab über die Aktion informiert. Die Untersuchungen der Detektei sollen Kosten in sechsstelliger Höhe verursacht haben.