Bereits seit Wochen zieht sich der Tarifkonflikt für die rund 70.000 Beschäftigten der Telekom. Die Streiks vergangene Woche seien sehr wirkungsvoll gewesen, zeigt sich die Gewerkschaft Verdi überzeugt. Es habe enorme Wartezeiten im Kundenservice geben, Techniker-Termine hätten abgesagt werden müssen.
Am Montag wurde erneut gestreikt, um den Druck vor der vorerst letzten terminierten und möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde hochzuhalten. Es müsse allerdings eine deutliche Bewegung geben, um einen längeren Konflikt abzuwenden, sagt Verdi-Landesarbeitskampfleiter Holger Meuler.
Zwölf Prozent mehr Geld gefordert
Anfang Mai hatte die Arbeitgeberseite ein Angebot vorgelegt, das von der Gewerkschaft zurückgewiesen wurde.
Verdi fordert in der aktuellen Tarifrunde zwölf Prozent mehr Geld, mindestens aber 400 Euro mehr pro Monat. Für die Auszubildenden und Studierenden sollen die Entgelte um 185 Euro steigen.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 13.05.2024 berichtet.