Abgespeckter Tarifvertrag für Beschäftigte von Saarstahl?

Ende Februar hatten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber darauf geeinigt, dass Stahlarbeiter im Saarland Inflationsausgleichsprämien und mehr Lohn erhalten. Offenbar soll der beschlossene Tarifvertrag aber nicht in vollem Umfang für Beschäftigte von Saarstahl gelten. Grund sei eine negative Geschäftsentwicklung.

Der für die Stahlunternehmen in der vergangenen Woche beschlossene Tarifvertrag wird voraussichtlich bei Saarstahl nicht vollständig umgesetzt. Der Betriebsrat informierte die Beschäftigten darüber, dass dazu Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung und der IG Metall laufen. Es habe im Jahr 2023 und von Januar bis März 2024 eine negative Geschäftsentwicklung gegeben.

Laut Gewerkschaftsangaben ist derzeit aber noch unklar, ob und welche Änderungen kommen. Am 11. März soll es dazu eine außerordentliche Betriebsversammlung geben. Die Geschäftsführung will sich, mit dem Verweis auf den laufenden Prozess, derzeit nicht äußern.  

Dillinger Hütte von Verhandlungen ausgenommen

Die Verhandlungen betreffen allerdings nicht die Dillinger Hütte. Der Betriebsrat teilte dem SR mit, dass die Geschäfte gut verlaufen. Die Beschäftigten der Hütte seien über die beschlossenen Tarifergebnisse, wie Lohnsteigerungen oder einen Inflationsausgleich, informiert worden.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten am 06.03.2024 berichtet.

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