Tarifverträge jetzt auch für nicht organisiertes Sicherheitspersonal gültig

Der neue Tarifvertrag im saarländischen Sicherheitsgewerbe gilt jetzt auch für Arbeitgeber und Beschäftigte, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Wach- und Sicherheitspersonal wird laut Arbeitsministerium in immer mehr Bereichen gebraucht – und durch bessere Löhne soll der Beruf attraktiver werden.

Für Beschäftigte, die im Sicherheitsgewerbe arbeiten, gelten im Saarland jetzt allgemeinverbindliche Tarifverträge. Die Regelungen aus dem aktuellen Tarifvertrag gelten damit mit Rückwirkung vom 1. Januar 2024 an auch für nichtorganisierte Beschäftigte in der Branche. Laut Arbeitsminister Magnus Jung (SPD) folge man mit dieser Entscheidung der Empfehlung des saarländischen Tarifausschusses.

Vergütung in Sicherheitsbranche soll ab 2025 steigen

Konkret liegt damit der Stundenlohn nun zwischen 13,90 Euro und 17,64 Euro. Ab dem 1. Januar 2025 soll der Lohn außerdem steigen. Auszubildende bekommen in den drei Ausbildungsjahren 950 Euro, 1025 Euro und 1100 Euro. Ab dem kommenden Jahr steigt die Ausbildungsvergütung um jeweils 100 Euro.

"Auf diese Weise erhöht die Sicherheitsbranche ihre Ausbildungsattraktivität und leistet zugleich einen guten Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs", erklärte Jung.

Zuverlässiges Personal in sensiblen Bereichen

Der Einsatzbereich gewerblicher Bewachungsunternehmen und auch die Anforderungen an das Wach- und Sicherheitspersonal sei in den vergangenen Jahren gewachsen, teilte das Ministerium mit. Durch bessere Lohnbedingungen soll gewährleistet werden, dass zuverlässiges Personal in sensiblen Bereichen beschäftigt werden könne.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 19.08.2024 berichtet.

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