Warnstreiks im Saarland

Rund 2500 Mitarbeiter von ZF Getriebe in Saarbrücken haben am Freitagmorgen an einem Warnstreik teilgenommen. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten. Auch weitere Industriebetriebe im Saarland waren von den Streiks betroffen.

Der erste Bevollmächtigte der IG Metall, Hans-Peter Kurtz, bekräftigte bei einer Kundgebung vor dem Werkstor von ZF in Saarbrücken die Forderung der Gewerkschaft von 5,5 Prozent mehr Gehalt.

Die Metall- und Elektroindustrie habe im vergangenen Jahr 50 Milliarden Euro Gewinn erwirtschaftet. Nun müssten die Arbeitnehmer daran beteiligt werden.

Der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Schuler bezeichnete das Angebot der Arbeitgeber von 2,3 Prozent als lächerlich. Die Energiepreise und Lebenshaltungskosten seien stark gestiegen. 5,5 Prozent mehr seien mehr als gerechtfertigt. Der Standort von ZF Friedrichshafen im Saarland habe im vergangenen Jahr 687 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sei die Leistung der Arbeitnehmer, die ZF-Beschäftigten hätten acht Prozent mehr Lohn und Gehalt gefordert.

Neben der ZF in Saarbrücken waren weitere Industriebetriebe von den Arbeitsniederlegungen betroffen. So wurde auch der ZF Standort Neunkirchen bestreikt. Die IG Metall Saarpfalz hat zudem die Beschäftigen von Thyssen Krupp Gerlach, Alstom und Ina Schaeffler in den Warnstreik gerufen.

Mitte April waren die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie im Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen ergebnislos vertagt worden. Am 30. April endete die Friedenspflicht.

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