Breitz verzichtet vorerst auf rechtliche Schritte gegen Stiftung

Die südafrikanische Künstlerin Candice Breitz hat angekündigt, vorerst keine rechtlichen Schritte gegen die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz wegen der abgesagten Ausstellung vom vergangenen November einzuleiten. Das hat die Künstlerin am Nachmittag dem SR mitgeteilt.

In einem kurzen Statement hat Candice Breitz deutlich gemacht: Es sei noch nicht zu spät, eine „akzeptable außergerichtliche Lösung“ zu finden. Wie diese Lösung konkret aussehen könnte, dazu hat Breitz noch keine Angaben gemacht. Eine Bedingung sei jedoch, dass auch seitens der Politik der Wille zu einer solchen Lösung bestehe. 

Im vergangenen November war eine für 2024 geplante Ausstellung von Breitz durch das Saarlandmuseum abgesagt worden. Der Grund waren angeblich strittige Aussagen der Künstlerin zum Krieg in Nahost. Breitz weist die Vorwürfe bis heute zurück.

Ausstellungsabsage sorgte bundesweit für Kritik

Die Ausstellungsabsage hatte bundesweit für Kritik gesorgt. Vor rund einer Woche erst hatte Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) angekündigt, sich "einvernehmlich" von Museumschefin Andrea Jahn trennen zu wollen. Letztere hatte sich zuvor gegenüber Breitz von der Absage distanziert.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 19.03.2024 berichtet.

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