Spatenstich für Klinik-Erweiterung in Lebach erfolgt
Am Mittwochvormittag haben mit einem Spatenstich offiziell die Bauarbeiten an dem Ersatzneubau der Caritas-Klinik in Lebach begonnen. Zuvor hatte es jahrelang Diskussionen und Unsicherheiten um den Standort gegeben.
Innerhalb der kommenden zweieinhalb Jahre soll ein Haus mit 213 Betten mit allen Funktionsräumen im Erdgeschoss der Klinik errichtet werden.
Der OP-Trakt, der erst vor zehn Jahren in Betrieb gegangen ist, soll weiter genutzt und baulich mit dem neuen Gebäude verbunden werden. Ende 2026 soll der Neubau bezugsfertig sein.
Die Baukosten belaufen sich auf 70 Millionen Euro, die hälftig vom Land und dem Träger CTT getragen werden.
Schwerpunkt Altersmedizin in Lebach
Medizinisch will die Klinik ihren Schwerpunkt "Altersmedizin" mit operativer und konservativer Medizin sowie geriatrischer Versorgung weiter ausbauen. Das schon bestehende Netzwerk mit Reha- und Pflegeeinrichtungen soll eine bessere Verknüpfung von ambulanter und stationärer Versorgung gewährleisten.
Altbau erfüllt Brandschutzvorgaben nicht mehr
Der Neubau der Klinik ist notwendig geworden, weil der Altbau des Lebacher Krankenhauses aus dem Jahr 1976 nicht mehr die aktuellen Brandschutz-Vorschriften erfüllt. Zudem gilt er als nicht mehr sanierungsfähig.
Pläne änderten sich immer wieder
Die Geschichte der Lebacher Klinik war gerade in den letzten Jahren sehr wechselhaft: Von strikten Sparmaßnahmen zur Konsolidierung über Pläne zur Übernahme durch die Knappschaft bis hin zur angekündigten Schließung vor vier Jahren - schon so ziemlich alles war in der Diskussion.
Live-Kamera vom Bau
Den Baufortschritt kann jetzt auch jeder Interessierte selbst verfolgen: Auf der Homepage der Klinik soll es eine Live-Kamera und Bau-Tagebuch geben.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 04.09.2024 berichtet.