Sorgen um weiteren Stellenabbau bei ZF

Bei ZF Saarbrücken herrscht bereits seit Monaten Angst um Jobs. Dass das Unternehmen die Zahl der Mitarbeitenden deutlich reduzieren will, steht schon länger fest. Doch seit einer Betriebsversammlung stehen neue Zahlen im Raum – und die befeuern die Angst.

Trübe Aussichten für das ZF Werk in Saarbrücken: Auf einer Betriebsversammlung wurde den Beschäftigten offenbar mitgeteilt, dass bis 2030 die Zahl der Mitarbeitenden auf etwa 2830 reduziert werden könnte. Schriftlich äußerte sich das Unternehmen wie folgt:

„Wir sprechen seit Jahren transparent über die Tatsache, dass der Standort Saarbrücken aufgrund der geringeren Wertschöpfung bei den Produkten der E-Mobilität nicht mehr wachsen, sondern sich verkleinern wird. (…) An Zahlenspekulationen bezüglich der weiteren Entwicklung werden wir uns nicht beteiligen; im Mittelpunkt steht viel mehr die Zukunftssicherung des Standorts.“

Aufträge im E-Mobilitätssektor notwendig

Das bedeutet vor allem, dass das Unternehmen Aufträge im Rahmen der Elektromobilität für den Standort sichern muss. Dazu seien laut IG Metall auch erste Gespräche geführt worden, aber: "Unser Störfaktor an dieser Stelle ist tatsächlich, dass wir wissen, dass es Volumen gibt, aber dass sie letzten Endes in den Planungen der Unternehmensseite nicht an den deutschen Standorten platziert wird", sagt Patrick Selzer von der IG Metall.

Deshalb fordert die IG Metall eine Verteilung, die dazu führt, dass die Belegschaften auch in Saarbrücken, an den Standorten in Wellesweiler etc. Beschäftigung erhalten.

Kritik an künftiger Zahl der Mitarbeitenden

Auch die künftige Zahl der Mitarbeitenden in Saarbrücken sieht die IG Metall kritisch. Natürlich sei der Betrieb eines Werkes so theoretisch möglich – einen Abbau von 10.000 auf weniger als 3000 Stellen bezeichnet die IG Metall aber als äußerst existenzgefährdend.

Bereits im Februar dieses Jahres war bekannt geworden, dass möglicherweise 6000 Jobs in Gefahr sein könnten. Damals hieß es, dass die Beschäftigung in Saarbrücken von 9500 auf 3500 Arbeitsplätze reduziert werden könnte.

Über dieses Thema berichtet auch der aktuelle bericht am 19.10.2023.

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